summ, summ, summer summarum:
Britische Imker erwarten in diesem Sommer die beste Honigernte seit Jahrzehnten, weil durch die Massenschlachtungen im Zusammenhang mit der Maul- und Klauenseuche die Felder leer blieben und sich deshalb wilde Blumen ausbreiten konnten. Nach einem Bericht der Londoner Tageszeitung Daily Telegraph sank die Honigproduktion wegen der intensiveren Feldbewirtschaftung in Großbritannien in den vergangenen fünf Jahren von 3.500 auf 2.600 Tonnen. Wegen der Schlachtung von drei Millionen Tieren blieben jedoch in diesem Jahr viele Felder ohne Vieh, sodass dort mehr Wiesenblumen wachsen konnten als sonst. Solche guten Bedingungen habe er schon seit 30 Jahren nicht mehr erlebt, betonte ein Imker aus dem Südwesten Englands in der Zeitung. Auch seine Bienen erklärten, „schon ewig nicht mehr so gut gegessen“ zu haben. Neben den Auswirkungen der Massenschlachtungen sorge zudem die Erderwärmung für eine bessere Ausbeute beim diesjährigen Honig, sagte ein Sprecher der britischen Imker-Vereinigung laut Daily Telegraph.
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