südwesterin: Komplexe Botschaften
Das Wahlplakat als solches fällt nicht notwendigerweise durch Komplexität auf. Großes Kandidat*innenfoto, ein Wort – „Kanzlerin“ –, zur Not auch zwei – „Erste Wahl“, fertig ist die Laube. Gut möglich, dass es länger dauert, ein Wahlplakat zu zerstören, als es zu betexten. Näheres dazu könnten die Leute sagen, die in Hamburg die Wahlplakate der AfD zur Strecke bringen. Gerade mal zehn Prozent ihrer Plakate blieben stehen, hat die Partei gegenüber dem NDR beklagt. Nicht bedacht hat sie die Komplexität der Botschaft, die ihr dabei übermittelt wird: 90 Prozent dessen, was sie vermittelt, ist Schrott. Wobei, das gibt die südwesterin zu, die Zahl wissenschaftlicher Überprüfung nicht standhält. Aber damit sollte die AfD kein Problem haben.
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