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südwesterinWind of change

Ein leises Pfeifen. Dü, dü, düü, düdü. Dann beginnt Klaus Meine die ersten Zeilen zu singen: Follow the Moskva. Down to Gorky Park. Listening to the wind of change… Die südwesterin ist sich sicher, dass die ersten Le­se­r*in­nen jetzt schon für den Rest des Tages einen Ohrwurm haben. Gern geschehen! 30 Jahre wird das Lied der Scorpions dieser Tage alt. Es hat, wie sonst nur David Hasselhoff, den Spirit einer neuen Zeit erfasst. Wie schön es wäre, wenn von diesem demokratisch-hoffnungsvollen Geist etwas geblieben wäre. Würde heute, in Zeiten von Fakenews-Coronaleugner-Schwurbler-Demos so ein Lied erscheinen, sängen es Michael Wendler und Xavier Naidoo im Duett – und der Wind of Change, er röche nach Pups.

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