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südwesterHoffnung für Hamburg

Liegt’s an der Elbe, die sich partout nicht weiter ausbaggern lassen will? Oder daran, dass die Nähe zum Ostseeraum nicht mehr so viel zählt, seitdem dort vermehrt russische Schiffe mit ungewissem Auftrag kreuzen? Jedenfalls ging der Umschlag im Hamburger Hafen im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent zurück, das teilt das Statistische Bundesamt mit. Das arme Bremerhaven dagegen: ein Plus von 8,6 Prozent, das noch ärmere Wilhelmshaven: 15,7 Prozent. Bitter! Doch als Trost bleibt den Hamburgern ihre „Traditionsreederei“ (Abendblatt) Hapag-Lloyd. Deren Aktienkurs ist gestiegen – die Angriffe der Huthi-Milizen auf die Schiffe im Roten Meer treiben Frachtraten und Gewinn in die Höhe. Krieg muss fürs Geschäft nicht immer schlecht sein!

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