piwik no script img

südwesterIm Keller

Ganz düster stünde es im Kriegsfall um den Zivilschutz in Hamburg, berichtet der NDR. In der einstigen Bunker-Hauptstadt gibt es keinen einzigen einsatzbereiten Schutzraum mehr für die Bevölkerung, nur noch ein paar überschwemmte alte Röhrenbunker. Und die, so schätzt es der dort befragte Bunkerexperte ein, könnten bei heute üblichen direkten Treffern ohnehin nur ein kleines bisschen mehr Schutz bieten als der heimische Heizungskeller. Genau den aber schlägt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als kostengünstige Schutz-Alternative zu Großbunkern vor. Im Keller prüft der südwester also schnell dessen Kriegstüchtigkeit. Und ist ganz erleichtert, als er liest, wie schnell und günstig die sich herstellen lässt: Einfach was vor die Fenster packen gegen die Bombensplitter.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen