piwik no script img

südwesterZur Not mit den Katholen

Ökumene im Alltag, im 21. Jahrhundert? Nein, das nundoch nicht, da betreiben wir lieber interreligiösen Dialog, bevor wir Katholiken und Protestanten in dieselben Räumelassen. In Baccum bei Lingen haben Katholiken und Evangelisch-Reformierte jetzt ein ökumenisches Gemeindehaus eröffnet. Es wäre schlicht zu teuer gewesen, zwei marode Häuser zu renovieren. Fakt sei aber, dass diese Gemeinschaft „auch aus der Notgeboren ist“, betonte die evangelische Kirchenpräsidentin. Denn die Protestanten – 360 gegenüber 1.600 Katholiken – sind quasi Untermieter, haben bloß Nutzungsrecht. Immerhin ist so wenigstens klar, wer Koch und Kellnerist, und der Papst kann sich freuen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen