südwester: Zoff um Gustav
In Jena soll bald die hannoversche Hundekot-Attacke des früheren Staatsballett-Chef Marco Goecke gegen eine Kulturkritikerin auf die Bühne gebracht werden. Ende Oktober feiert das Werk über „Finsternis, Schönheit und Vergebung“ Premiere am Jenaer Theaterhaus. Dabei handele es sich um ein „Stück im Stück“: Verhandelt werde, wie ein Theater-Kollektiv die Hundekot-Attacke als Grundlage für eine Inszenierung nimmt. Dann jedoch würden die Theaterschaffenden Angst davor bekommen, sich selbst mit dem Vorhaben in Teufelsküche zu bringen. Dass aber das Kollektiv ausgerechnet deshalb in Streit gerät, will der südwester nicht recht glaubhaft finden. Sicher konnte es sich nur nicht darauf einigen, wer die prestigeträchtigste Rolle spielen darf – die, des sympathischen Mittäters von Goecke, Dackel Gustav.
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