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südwesterSüßes Nichtstun

Nordzucker bangt. Bei seiner Hauptversammlung in Braunschweig teilte diese Sorge Europas nur zweitgrößter Zuckerherstellermit, weil: die Energiepreise! Die Sorge ist berechtigt, die Un­ter­neh­mens­be­ra­te­r*in­nen des südwestershaben nachgerechnet und warnen eindringlich vor energetischem Missmanagement: Mit 16.800 Kilojouleund etwa 85 Cent pro Kilogramm kann der kohlenstoffbasierte Energieträger von Nordzucker mit den Vergleich mit Gas (34.200 Kilojoule und 13 Cent pro Liter) aktuell schlicht noch nicht gewinnen. Mit einem Preisanstieg von 10 Prozent über zwanzig Jahre für Zucker und einem Anstieg von knapp 100 Prozent für Gaspreise innerhalb eines Jahres kann sich das aber bestimmt bis, uff, äh, na, 2026 geändert haben. Bis dahin, Nordzucker: Stille halten, dolce far niente!

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