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südwesterAlles hat zwei Seiten

Die schlechte Nachricht: Die Blutkonserven werden knapp. Vor zwei Wochen fing Mecklenburg-Vorpommern an, Alarm zu schlagen, jetzt meldet auch der niedersächsische Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Ebbe. War anfangs Blutspenden noch ein Lieblingslockdownzeitvertreib, ist in der vierten Pandemiewelle die Bereitschaft ähnlich eingebrochen wie der Klopapierabsatz. „Wir konnten die Klinikanfragen nicht bedienen“, sagte der Sprecher des niedersächsischen DRK-Blutspendedienstes Markus Baulke dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Der einzige echte Trost: Corona sorgt auch für die Lösung. Die OP, bei der Sie Ihren Blutbeutel hätten konsumieren können, ist dank Omikron im Zweifel ohnehin verschoben.

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