südwester: Zurück in die Zukunft
Welch traumhafter Ort: Meerblick beim Outdoor-Fitness, danach Frischwasser zapfen, Picknick raus, den Kleinen auf dem Spielplatz zusehen und mit dem Hund auf den umzäunten Auslauf. Nebenbei läuft dank WLAN Wunschmusik, das E-Auto lädt. „Idylle pur“, meint auch Andi Scheuer. Nein, der sogenannte Bundesverkehrsminister ist nicht ins Quartiersmanagement eingestiegen; beim soeben beschriebenen Traum jeder betonierten, toten Innenstadt handelt es sich um den frisch renovierten Rastplatz „Ostseeblick“ an der A1 bei Heiligenhafen. Kosten: zwei Millionen Euro. Seine feierliche Eröffnung ist Scheuer und seinem FDPler-Kollegen aus Schleswig-Holstein nicht nur nicht peinlich, sie feiern ihn sogar als Pilotprojekt. So Scheuer will, wird Autofahrer*innen das Leben republikweit noch ein wenig leichter gemacht. Doch bevor die Proteste losgehen: Solarzellen, Mülltrennung und Energiesparlampen polieren die Klimabilanz wieder auf. Denn Nachhaltigkeit, das weiß selbst die südwesterin inzwischen, ist Scheuer eben wichtig.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen