südwester: Affenliebe
Ganz planmäßig hat ein internationales Forscherteam unter Beteiligung des Göttinger Deutschen Primatenzentrums (DPZ) eine neue Affenart entdeckt. Wie aufgrund von Analysen am Erbgut von Museumstieren und Kotproben bereits vermutet worden war, fanden Wissenschaftler*innen bei einer Expedition in Südasien den Popa-Langur. Den Namen trägt er, weil knapp die Hälfte seiner schmalen Population an den Hängen des Popa in Zentral-Myanmar lebt. An Anschlussfragen für die weitere Erforschung in Göttingen herrscht kein Mangel. Denn ist noch völlig unklar, wie sich das Tier im Primatenstuhl macht, wie es mit einem trepanierten Schädel klarkommt – und zur Erkundung welcher Hirnregionen es sich anbietet.
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