piwik no script img

südwesterAusgestrahlt

Aufhören, wenn’s am schönsten ist: Zum vorerst letzten Mal streamt der Hamburger Erzbischof Stefan Heße am Samstag den Gottesdienst. Seit dem 19. März hatte der katholische Würdenträger die Messe aus seiner Hauskapelle live im Internet übertragen. Jetzt sprach der Geistliche von „vielen positiven Rückmeldungen“, die Rede ist von mehr als 1.000 Aufrufen am Tag. Während Heße sich auf die erste „richtige“ Messe vorbereitet – am Pfingstsonntag im Marien-Dom – bleibt denen, die sich noch nicht wieder unter die maximal 90 Schäfchen trauen, ein Trost: Der Erzbischof ist weiterhin am Telefon zu hören, „Impulse und Gebete“ vom Band gibt es „zum üblichen Ortstarif. Mobilfunkpreise weichen ab.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen