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südwesterDrahtlos

Keine betrügerischen Antragswebsites, auch keine tausendfach gestohlenen Krankenhausutensilien, nicht mal gemopstes Gold, das doch jetzt so im Preis gestiegen ist. Da kehrte gestern eine Form des Ungesetzlichen wieder, die aus der Mode geraten schien: Regenfallrohre aus Kupfer entwendeten am Osterwochenende unbekannte Täter*innen im schleswig-holsteinischen Ratzeburg. Kupfer, das war ja mal echt begehrt, ob als Kabel oder in anderer Form, es wurde gar von Gräbern geklaut, auch die Hamburger taz-Dependance stand wegen abhandengekommener Starkstromleitungen schon im Dunkeln da. Nun also fehlen in Ratzeburg ein paar Rohre und von besonderer Schönheit ist daran: Tatort war die Heinrich-Hertz-Straße, benannt also nach einem Pionier des Radios und der – drahtlosen Kommunikation.

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