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südwesterLesbar

Nicht noch eine Ausführung über die Unschuldsvermutung (oder was Feuilletonist*innen daraus machen). Aber es geht um Woody Allen und seine umstrittene Autobiografie. In den USA erbarmte sich ja doch ein Verlag, und so lassen sie sich nun lesen, die sicher verschmitzt-komischen Zeilen über die Vorwürfe, der Filmemacher sei sexuell übergriffig geworden gegen seine eigene Tochter. Die deutsche Ausgabe hatte der Hamburger Rowohlt-Verlag für Anfang April angekündigt, legte nun aber auch einen Zahn zu. Was echt nicht fair ist gegenüber Allens „Zensur!“ plärrenden falschen Freunden (und, seltener, -*innen), aber gut passt zu einer anderen Rowohlt-Ankündigung: Was noch ansteht, ist die 90. Auflage von Albert Camus’„Die Pest“.

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