südwester: Scholz und Schluss
Am Tag danach herrscht Katerstimmung. Da haben Olaf Scholz und Klara Geywitz die SPD-Urwahl zum Parteivorsitz vergeigt und schon ist überall vom endgültigen Absturz der SPD in die Bedeutungslosigkeit die Rede. Als hätte Scholz als Vizekanzler diesen bislang nennenswert abbremsen können. Alles steht infrage. Die Zukunft der GroKo, der Fortbestand der Sozialdemokratie und die Scholz'sche Kanzlerkandidatur sowieso. Denn wie bitte will die SPD erklären, dass ein Mann der richtige Kanzler für Deutschland ist, dem sie nicht einmal zutraut, die eigene Partei zu führen? Scholz ringt unterdessen um Contenance. So ist das, wenn man erkennen muss: Eine SPD-Urwahl ist eben kein Hafengeburtstag.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen