piwik no script img

südwesterDas Eigentor

Das ist ein Eigentor. Die Hamburger Schmonzettenautorin Ildikó von Kürthy hat sich von dem Gedanken verabschiedet, dass man Dinge unbedingt zu Ende bringen müsse. Hat sie der Süddeutschen Zeitung gesagt. Früher sei das anders gewesen, aber jetzt „finde ich, man kann beenden, was man will“, Beziehungen genauso wie Urlaube. Auch würde sie oft im Theater in der Pause gehen, wenn ihr das Stück nicht gefalle. „Und schlechte Bücher lese ich grundsätzlich nicht zu Ende“, sagt sie. Stellt sich die Frage, wie sie ihre eigenen Werke fertigstellen konnte, ohne sie zu lesen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen