piwik no script img

südwesterVergebung für St. Olaf

Endlich hat er es gesagt. Olaf Scholz will Bundeskanzler werden. Jahrelang hat er als Hamburger Bürgermeister nur verschmitzt gelächelt, wenn man ihn fragte, was er denn mal werden wolle, wenn er groß ist. Mit dem schlichten Dreiklang Klarheit, Verantwortung und Vernunft war er 2011 an der Elbe zu „König Olaf“ avanciert. Obwohl einige ihn sogar „St. Olaf“ nannten, hat er es inzwischen nur zum Vize-Kanzler gebracht. Der nächste Karriereschritt für einen männlichen Protestanten ist dann eben ... eben! Fehlen nur noch ölige Slogans für den Wahlkampf gegen den Habeck und die AKK. Wie wäre es – frei nach Stieg Larssson – mit: Verblendung, Verdammnis und der Hoffnung auf Vergebung?

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen