südwester: Die Rettung vom Wasser
Die Hamburger Wasserschutzpolizei soll es richten. Hmmm – was macht die eigentlich sonst so? Auf der Elbe rumschippern und „die Leichtigkeit des Verkehrs auf dem Wasser“ gewährleisten, wie man hört. Manchmal wird es aber auch abwechslungsreich: Dann taucht sie – wie vor Trumps Besuch zu G20 – in der Alster nach Terroristen und findet alte Tresore. G20 ist längst passé, doch die „Soko Schwarzer Block“ steckt noch bis über die Ohren in Arbeit: 8.000 Betrugsfälle bleiben liegen. Es gelte, die „Ärmel hochzukrempeln“, sagt Polizeipräsident Ralf Martin Meyer im Hamburger Abendblatt. Beamte kämen ja schließlich „nicht einfach aus dem 3-D-Drucker“. Zum Glück hat Hamburgs Polizei eine Art Reservebank: 15 Beamte soll die Wasserpolizei nun abtreten, um die Altlasten abzutragen – vor allem die hoffnungslosen Fälle „ohne Ermittlungsansatz“.
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