piwik no script img

stein auf stein

Stadtklima erforschen

Wie verändern Gebäude die Windverhältnisse in einer Stadt? Diese Frage wollen Klimaforscher vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit der Universität Hamburg beantworten und haben an der Hafencity-Universität Messstationen aufgebaut. Für das vom Bundesforschungsministerium geförderte Projekt „Stadtklima im Wandel“ werden parallel Messungen in Berlin und Stuttgart gemacht. Die Ergebnisse sollen im künftigen Städtebau berücksichtigt werden. Schon in der Planung könnten Architekten anhand der Modellrechnungen erkennen, wie Hochhäuser den sogenannten Windkomfort beeinflussen, eine Zunahme von Abgasen in einem Fußgängerbereich fördern oder einen Hitzestau im Sommer bewirken. (dpa)

Initiative für Wohnraum

Der Sozialverband Deutschland (SOVD) und der Deutsche Mieterbund haben eine Volksinitiative für bezahlbaren Wohnraum in Schleswig-Holstein gestartet. Ziel der Initiative ist es, das Recht auf bezahlbaren und angemessenen Wohnraum in der Landesverfassung zu verankern. Gelingt es den Verbänden, innerhalb eines Jahres 20.000 Unterschriften zu sammeln, muss sich der Landtag mit dem Thema befassen. (dpa)

Weniger Neubau

Der Markt für gebrauchte Immobilien in Niedersachsen bleibt angespannt. Die Nachfrage sei enorm, gleichzeitig seien die Neubaugenehmigungen deutlich gesunken, sagte Rüdiger Kamp, Vorstandschef der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin-Hannover. Bis November 2017 seien landesweit 23.567 neue Wohnungen genehmigt worden – das seien 9 Prozent weniger als im Vorjahr. Zugleich seien die Preise für Bestandsimmobilien in fast allen Landkreisen und Städten teils erheblich gestiegen. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen