specht der woche: Putin soll in die Schweiz
Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe Berlin. Wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“
Auf meinem Bild geht es um den Krieg in der Ukraine. Ich habe zwei Herzen gemalt, das eine steht für Deutschland, das andere für die Ukraine. Dazwischen ist das Peace-Zeichen. Ich bin nämlich für den Frieden.
Ich hoffe, dass der Krieg irgendwann ein Ende hat. Deutschland muss die Ukraine unterstützen. Wir müssen zusammenhalten. Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben und dürfen uns von Putin nicht in die Knie zwingen lassen. Ich habe kein Vertrauen in Putin. Ich habe Angst davor, dass er Atombomben schmeißt.
Putins Armee hat die Gedenkstätte Babyn Jar angegriffen. Das geht überhaupt nicht. Ich bin dafür, dass Putin zurücktreten muss. Aber wohin mit ihm dann? Ins Exil? Die Schweiz sollte ihn aufnehmen, finde ich.
Ich weiß nicht, ob die Sanktionen von Deutschland gegen Russland helfen. Vielleicht müssen wir noch mehr tun gegen Putin. Er nimmt auch die ganze russische Gesellschaft als Geisel. Das finde ich schlimm. Vor einer Woche gab es eine große Demo in Berlin. Ich fand es sehr gut, dass so viele Leute ihre Solidarität gezeigt haben mit den Menschen in der Ukraine.
Protokoll: eaz
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