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specht der wocheRechtsextreme bei der Polizei

Foto: Zeichnung: Christian Specht

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet ­(un-)regelmäßig den „Specht der Woche“.

Auf meinem Bild fährt die Polizei mit anarchistischen Flaggen durch die Stadt. Das ist natürlich ein kleiner Scherz von mir, denn so etwas würde es nie geben in Deutschland.

Dabei wäre es gut, wenn es bei der Polizei mehr Antifaschisten gäbe. Fast immer wenn ich gerade Nachrichten gucke, gibt es neue Meldungen über Rechtsextreme in der Polizei. Jetzt gab es gerade wieder einen Fall mit einer Chatgruppe in Berlin. Das darf doch nicht sein. Die Polizei ist bewaffnet und wenn das dann Rechtsextreme sind, ist das super gefährlich.

Mittlerweile bekomme ich ein bisschen Angst vor der Polizei, wenn ich das alles so höre. Meiner Meinung nach muss jetzt diese Studie gemacht werden und geguckt werden, wie viele Rechte es in der Polizei wirklich gibt. Seehofer hat wahrscheinlich Angst, dass dann ans Licht kommt, wie viele schlechte Polizisten es gibt. Aber wir müssen das doch wissen, damit wir uns um das Problem kümmern können. Protokoll: Carolina Schwarz

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