piwik no script img

specht der wocheOstern am Fenster

Foto: Zeichnung: Christian Specht

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträch­tigung ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträch­tigung im Vorstand der Lebenshilfe und hat ein Büro in der taz, und wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“

Bald ist wieder Ostern, deswegen habe ich diese Woche Osterhasen und Ostereier gemalt. Man muss ja auch mal über etwas anderes sprechen als über Corona. Ostern ist ein Fest, das vor allem schön für Familien und für Kinder ist. Die Kinder freuen sich drauf, versteckte Ostereier zu suchen, und alle haben gute Laune. Meistens gibt es auch einen schönen Gottesdienst mit einem großen Osterfeuer.

Und jetzt muss ich doch wieder über Corona reden. Denn für Ostern wünsche ich mir wieder ein normales Leben. Aber ich weiß, dass das wahrscheinlich nicht geht. Ich weiß nicht, ob sie dann einen Gottesdienst machen, ob sie ein Osterfeuer anzünden.

In meinem Haus wohnen auch Kinder, und deshalb hat auch schon jemand aus dem Haus das Gebüsch im Garten mit kleinen bunten Ostereiern geschmückt. Die Kinder freuen sich bestimmt. Bestimmt gibt es noch viele andere gute Ideen, wie wir dieses Jahr Ostern feiern können. Im Fernsehen zum Beispiel. Oder indem wir alle Ostereier an unseren Fenstern aufhängen oder auf die Fensterbänke stellen.

Einen Osterhasen habe ich bis jetzt allerdings noch nicht gesehen. Protokoll pwe

Unter taz.de/spechtkönnen Sie wie gewohnt Christian Spechts Bilder der letzten Monate anschauen und auch seinen Podcast anhören. Zusätzlich führt Christian Specht jetzt ein Coronatagebuch, welches Sie ebenfalls unter dieser Adresse finden können.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen