specht der woche: Alles Gute!
Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Seit 2017 ist er der erste Mensch mit Beeinträchtigung im Vorstand der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz, und wenn er möchte, zeichnet er uns den „Specht der Woche“
Im neuen Jahr feiert die Berliner Lebenshilfe ihren 60. Geburtstag. Der Verein kümmert sich um Menschen, die Hilfe brauchen. Die Leute werden von der Lebenshilfe betreut, man geht zusammen ins Theater oder ins Kino, manchmal trifft man sich in einem Café.
Früher gab es sogar Dampferfahrten, das hat mir Spaß gemacht. Vielleicht schaffen wir es ja, solche Sachen im neuen Jahr wieder zu organisieren.
Bei der Lebenshilfe bin ich schon ziemlich lange Mitglied, ich kann gar nicht mehr sagen, seit wann genau. Ich wünsche mir, dass noch mehr Menschen Mitglied werden. Seit 2017 bin ich auch im Vorstand vom Berliner Landesverband – ich bin dort der erste Mensch mit Beeinträchtigung. Ich finde es gut, Menschen mit Beeinträchtigung im Vorstand von der Lebenshilfe vertreten zu können.
Zum 60. Geburtstag soll es eine große Feier geben, da freue ich mich schon drauf. Vor einigen Jahren gab es schon mal eine große Feier, die war sehr schön. Da habe ich viele der Menschen kennengelernt, die sich bei der Lebenshilfe engagieren, die ich sonst aber nur selten sehe.
Der Lebenshilfe wünsche ich zum 60. Geburtstag, dass die Stimmung dort auch weiterhin gut bleibt, dass alle Mitglieder zufrieden sind. Und dass es die Lebenshilfe noch sehr lange gibt und sie noch vielen weiteren Menschen helfen kann.
Protokoll: ssp
Unter taz.de/specht können Sie Christian Spechts Beiträge der vergangenen Monate nachlesen, sich an den Bildern des Kolumnisten erfreuen und sich seinen Podcast anhören
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