piwik no script img

soft side eye #9Ein Jahr bei der taz

Das erste Jahr arbeiten bei der taz: ein Context Collapse. So nennt man das Phänomen auf Social Media, wenn im Feed auf den Sommerurlaub Inhalte zu Krieg, darauf ein Backrezept und dann ein Jobangebot folgen. Bei mir folgte auf das Auffrischen der digitalen taz Blogs, ein Lernen der Produktion von Printseiten, während ich eines Nachts im Club als Instagram-Werbegesicht der taz wiedererkannt wurde. Ich habe mich für Tampons auf Toiletten eingesetzt, ein Magazin überarbeitet, an einer TikTok-Strategie gefeilt und Gregor Gysi gemailt. Ohne To-do-Liste durch Kontexte rasen, das vielleicht ist taz.

Felix Bouché, verantwortlich für die taz Blogs und Schrauber∗in im Produktionsraum dieser Seite. Wechselt sich ab mit Pluempes Kolumne.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen