sieben sachen:
Erosion einer Musterfamilie
Das Leben der Familie McConnolys war mustergültig geplant: Eine monogame Ehe mit traditioneller Rollenverteilung und mindestens vier Kindern. Doch dann kommt das fünfte. Und das ist anders – es ist zu viel. Ein Albtraum. Die Tragikomödie „Creatures Hill“ mit Masken und Puppen erzählt vom Erodieren klassischer Erziehungskonzepte und dem Zerfall einer heilen Familienwelt, die vielleicht gar nicht so heil war.
Creatures Hill: Schaubude, Greifswalder Str. 81–84,
14. & 15. 4., 20 Uhr, 16. 4., 19 Uhr, 16,50 / 11,50 Euro
Die Avantgarde zu Gast
Im Fokus des diesjährigen Theaterfestivals „FIND“ steht die Regisseurin Elizabeth LeCompte mit ihrem New Yorker Kollektiv The Wooster Group. Zu ihm zählen Größen wie Willem Dafoe, Frances McDormand und John Lurie. Nach Berlin haben sie zwei der jüngsten Arbeiten mitgebracht.
Festival Internationale Neue Dramatik: Schaubühne am Lehniner Platz, 19.–30. April
Empfohlener externer Inhalt
Das Erbe eines Traumas
„Vergessen Sie das Kind, es wird nicht leben.“ Mit diesen Worten wird Eva Umlaufs Mutter Anfang 1945 in Auschwitz konfrontiert. Ihre Tochter, mit zwei Jahren eine der Jüngsten im Lager, ist abgemagert und todkrank. Eva Umlauf wird sich später nicht daran erinnern können, dennoch prägt das Erbe ihrer Vergangenheit ihren gesamten Lebensweg. Gemeinsam mit der Journalistin Stefanie Oswalt stellt sie die Autobiografie „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ vor.
Haus der Demokratie, Greifswalder Str. 4, 15. 4., 19 Uhr, Eintritt frei
Empfohlener externer Inhalt
Musik der Strenge
Der kanadische Komponist Tim Hecker bezeichnet Ambient als „Schmiermittel des Kapitalismus“ für eine ängstliche und neurotische Gesellschaft. Dennoch ist er einer der wichtigsten Produzenten dieser Musik, die ihre Wurzeln bereits in der von Erik Satie 1920 komponierten „Musik als Möbel“ hat und der dann Brian Eno in den 70er Jahren ihren Namen gab. Hatte er seine Platten in der Vergangenheit in Japan oder Island produziert – grell und wenig dekorativ –, klingt sein 13., in seiner Heimat entstandenes Album „No Highs“ nun wie eine kühle Studie der Apokalypse. Rein und unbehaglich schön.
Tim Hecker & Vincent de Belleval: Volksbühne, 18. 4., 21 Uhr, 26 Euro
Empfohlener externer Inhalt
Stopp erstmal!
Höher. Schneller. Weiter. Mehr! Dieses Mantra beginnt schon in der Schule. Doch was passiert, wenn wir uns dem Erwartungsdruck widersetzen und die Stopptaste drücken? „Macht Pause“ der Choreografin und Künstlerin Magda Korsinsky ist die erste partizipative Inszenierung an der Parkaue.
Macht Pause (14+): Theater an der Parkaue, Premiere, 14.–16. 4. & 29. 4., 13 Euro
Empfohlener externer Inhalt
Raum für Experimente
Die Musik von Fazer reicht weit über das Genre Jazz hinaus. Die Einflüsse der Münchener Band reichen vom experimentellen Pop über Afrobeat, Krautrock bis hin zu Dub-Techno. Mit zwei Schlagzeugern ausgestattet, die sich mit Musik aus Regionen befassen, in denen Rhythmus und Polyrhythmik größere Bedeutung hat als in Europa, begreifen sie Jazz als Raum für Lernexperimente.
Fazer: Gretchen, Obentrautstraße 19-21, 18. 4., Einlass 19.30 Uhr, Show 20.30 Uhr, 18–20 Euro
Empfohlener externer Inhalt
Das Sterben der Dinge
Woraus und wie sind Dinge gemacht? Wie wurden sie verändert und wie bewahrt man sie auf? Müssen sie für immer erhalten bleiben? Welche Altersspuren gelten als Wertsteigerung und welche als Zeichen der Auflösung? Um materielle Veränderungen zu verstehen, verwendet die Restaurierungswissenschaft die Objektbiografie. Umformungen und Alterungsprozesse werden sichtbar. Das Konzept schließt aber auch die Endlichkeit von Objekten ein. Franziska Müller-Reissmann (ZHDK und Material-Archiv, Schweiz) und Renate Flagmeier (Kuratorin des Museums bis Ende 2022) sprechen über das Recht auf Verfall und dessen Repräsentation im Museum.
Verfall und Vergänglichkeit im Museum: 20. 4., 19 Uhr, im Rahmen der Sonderausstellung „The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre“ im Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Oranienstraße 25, Do–Mo 12–19 Uhr
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Das Erbe eines Traumas
„Vergessen Sie das Kind, es wird nicht leben.“ Mit diesen Worten wird Eva Umlaufs Mutter Anfang 1945 in Auschwitz konfrontiert. Ihre Tochter, mit zwei Jahren eine der Jüngsten im Lager, ist abgemagert und todkrank. Eva Umlauf wird sich später nicht daran erinnern können, dennoch prägt das Erbe ihrer Vergangenheit ihren gesamten Lebensweg. Gemeinsam mit der Journalistin Stefanie Oswalt stellt sie die Autobiografie „Die Nummer auf deinem Unterarm ist blau wie deine Augen“ vor.
Haus der Demokratie, Greifswalder Str. 4, 15. 4., 19 Uhr, Eintritt frei
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Musik der Strenge
Der kanadische Komponist Tim Hecker bezeichnet Ambient als „Schmiermittel des Kapitalismus“ für eine ängstliche und neurotische Gesellschaft. Dennoch ist er einer der wichtigsten Produzenten dieser Musik, die ihre Wurzeln bereits in der von Erik Satie 1920 komponierten „Musik als Möbel“ hat und der dann Brian Eno in den 70er Jahren ihren Namen gab. Hatte er seine Platten in der Vergangenheit in Japan oder Island produziert – grell und wenig dekorativ –, klingt sein 13., in seiner Heimat entstandenes Album „No Highs“ nun wie eine kühle Studie der Apokalypse. Rein und unbehaglich schön.
Tim Hecker & Vincent de Belleval: Volksbühne, 18. 4., 21 Uhr, 26 Euro
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Stopp erstmal!
Höher. Schneller. Weiter. Mehr! Dieses Mantra beginnt schon in der Schule. Doch was passiert, wenn wir uns dem Erwartungsdruck widersetzen und die Stopptaste drücken? „Macht Pause“ der Choreografin und Künstlerin Magda Korsinsky ist die erste partizipative Inszenierung an der Parkaue.
Macht Pause (14+): Theater an der Parkaue, Premiere, 14.–16. 4. & 29. 4., 13 Euro
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Raum für Experimente
Die Musik von Fazer reicht weit über das Genre Jazz hinaus. Die Einflüsse der Münchener Band reichen vom experimentellen Pop über Afrobeat, Krautrock bis hin zu Dub-Techno. Mit zwei Schlagzeugern ausgestattet, die sich mit Musik aus Regionen befassen, in denen Rhythmus und Polyrhythmik größere Bedeutung hat als in Europa, begreifen sie Jazz als Raum für Lernexperimente.
Fazer: Gretchen, Obentrautstraße 19-21, 18. 4., Einlass 19.30 Uhr, Show 20.30 Uhr, 18–20 Euro
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Das Sterben der Dinge
Woraus und wie sind Dinge gemacht? Wie wurden sie verändert und wie bewahrt man sie auf? Müssen sie für immer erhalten bleiben? Welche Altersspuren gelten als Wertsteigerung und welche als Zeichen der Auflösung? Um materielle Veränderungen zu verstehen, verwendet die Restaurierungswissenschaft die Objektbiografie. Umformungen und Alterungsprozesse werden sichtbar. Das Konzept schließt aber auch die Endlichkeit von Objekten ein. Franziska Müller-Reissmann (ZHDK und Material-Archiv, Schweiz) und Renate Flagmeier (Kuratorin des Museums bis Ende 2022) sprechen über das Recht auf Verfall und dessen Repräsentation im Museum.
Verfall und Vergänglichkeit im Museum: 20. 4., 19 Uhr, im Rahmen der Sonderausstellung „The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre“ im Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Oranienstraße 25, Do–Mo 12–19 Uhr
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Musik der Strenge
Der kanadische Komponist Tim Hecker bezeichnet Ambient als „Schmiermittel des Kapitalismus“ für eine ängstliche und neurotische Gesellschaft. Dennoch ist er einer der wichtigsten Produzenten dieser Musik, die ihre Wurzeln bereits in der von Erik Satie 1920 komponierten „Musik als Möbel“ hat und der dann Brian Eno in den 70er Jahren ihren Namen gab. Hatte er seine Platten in der Vergangenheit in Japan oder Island produziert – grell und wenig dekorativ –, klingt sein 13., in seiner Heimat entstandenes Album „No Highs“ nun wie eine kühle Studie der Apokalypse. Rein und unbehaglich schön.
Tim Hecker & Vincent de Belleval: Volksbühne, 18. 4., 21 Uhr, 26 Euro
Empfohlener externer Inhalt
Stopp erstmal!
Höher. Schneller. Weiter. Mehr! Dieses Mantra beginnt schon in der Schule. Doch was passiert, wenn wir uns dem Erwartungsdruck widersetzen und die Stopptaste drücken? „Macht Pause“ der Choreografin und Künstlerin Magda Korsinsky ist die erste partizipative Inszenierung an der Parkaue.
Macht Pause (14+): Theater an der Parkaue, Premiere, 14.–16. 4. & 29. 4., 13 Euro
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Raum für Experimente
Die Musik von Fazer reicht weit über das Genre Jazz hinaus. Die Einflüsse der Münchener Band reichen vom experimentellen Pop über Afrobeat, Krautrock bis hin zu Dub-Techno. Mit zwei Schlagzeugern ausgestattet, die sich mit Musik aus Regionen befassen, in denen Rhythmus und Polyrhythmik größere Bedeutung hat als in Europa, begreifen sie Jazz als Raum für Lernexperimente.
Fazer: Gretchen, Obentrautstraße 19-21, 18. 4., Einlass 19.30 Uhr, Show 20.30 Uhr, 18–20 Euro
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Das Sterben der Dinge
Woraus und wie sind Dinge gemacht? Wie wurden sie verändert und wie bewahrt man sie auf? Müssen sie für immer erhalten bleiben? Welche Altersspuren gelten als Wertsteigerung und welche als Zeichen der Auflösung? Um materielle Veränderungen zu verstehen, verwendet die Restaurierungswissenschaft die Objektbiografie. Umformungen und Alterungsprozesse werden sichtbar. Das Konzept schließt aber auch die Endlichkeit von Objekten ein. Franziska Müller-Reissmann (ZHDK und Material-Archiv, Schweiz) und Renate Flagmeier (Kuratorin des Museums bis Ende 2022) sprechen über das Recht auf Verfall und dessen Repräsentation im Museum.
Verfall und Vergänglichkeit im Museum: 20. 4., 19 Uhr, im Rahmen der Sonderausstellung „The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre“ im Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Oranienstraße 25, Do–Mo 12–19 Uhr
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Stopp erstmal!
Höher. Schneller. Weiter. Mehr! Dieses Mantra beginnt schon in der Schule. Doch was passiert, wenn wir uns dem Erwartungsdruck widersetzen und die Stopptaste drücken? „Macht Pause“ der Choreografin und Künstlerin Magda Korsinsky ist die erste partizipative Inszenierung an der Parkaue.
Macht Pause (14+): Theater an der Parkaue, Premiere, 14.–16. 4. & 29. 4., 13 Euro
Empfohlener externer Inhalt
Raum für Experimente
Die Musik von Fazer reicht weit über das Genre Jazz hinaus. Die Einflüsse der Münchener Band reichen vom experimentellen Pop über Afrobeat, Krautrock bis hin zu Dub-Techno. Mit zwei Schlagzeugern ausgestattet, die sich mit Musik aus Regionen befassen, in denen Rhythmus und Polyrhythmik größere Bedeutung hat als in Europa, begreifen sie Jazz als Raum für Lernexperimente.
Fazer: Gretchen, Obentrautstraße 19-21, 18. 4., Einlass 19.30 Uhr, Show 20.30 Uhr, 18–20 Euro
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Das Sterben der Dinge
Woraus und wie sind Dinge gemacht? Wie wurden sie verändert und wie bewahrt man sie auf? Müssen sie für immer erhalten bleiben? Welche Altersspuren gelten als Wertsteigerung und welche als Zeichen der Auflösung? Um materielle Veränderungen zu verstehen, verwendet die Restaurierungswissenschaft die Objektbiografie. Umformungen und Alterungsprozesse werden sichtbar. Das Konzept schließt aber auch die Endlichkeit von Objekten ein. Franziska Müller-Reissmann (ZHDK und Material-Archiv, Schweiz) und Renate Flagmeier (Kuratorin des Museums bis Ende 2022) sprechen über das Recht auf Verfall und dessen Repräsentation im Museum.
Verfall und Vergänglichkeit im Museum: 20. 4., 19 Uhr, im Rahmen der Sonderausstellung „The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre“ im Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Oranienstraße 25, Do–Mo 12–19 Uhr
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Raum für Experimente
Die Musik von Fazer reicht weit über das Genre Jazz hinaus. Die Einflüsse der Münchener Band reichen vom experimentellen Pop über Afrobeat, Krautrock bis hin zu Dub-Techno. Mit zwei Schlagzeugern ausgestattet, die sich mit Musik aus Regionen befassen, in denen Rhythmus und Polyrhythmik größere Bedeutung hat als in Europa, begreifen sie Jazz als Raum für Lernexperimente.
Fazer: Gretchen, Obentrautstraße 19-21, 18. 4., Einlass 19.30 Uhr, Show 20.30 Uhr, 18–20 Euro
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Das Sterben der Dinge
Woraus und wie sind Dinge gemacht? Wie wurden sie verändert und wie bewahrt man sie auf? Müssen sie für immer erhalten bleiben? Welche Altersspuren gelten als Wertsteigerung und welche als Zeichen der Auflösung? Um materielle Veränderungen zu verstehen, verwendet die Restaurierungswissenschaft die Objektbiografie. Umformungen und Alterungsprozesse werden sichtbar. Das Konzept schließt aber auch die Endlichkeit von Objekten ein. Franziska Müller-Reissmann (ZHDK und Material-Archiv, Schweiz) und Renate Flagmeier (Kuratorin des Museums bis Ende 2022) sprechen über das Recht auf Verfall und dessen Repräsentation im Museum.
Verfall und Vergänglichkeit im Museum: 20. 4., 19 Uhr, im Rahmen der Sonderausstellung „The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre“ im Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Oranienstraße 25, Do–Mo 12–19 Uhr
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Das Sterben der Dinge
Woraus und wie sind Dinge gemacht? Wie wurden sie verändert und wie bewahrt man sie auf? Müssen sie für immer erhalten bleiben? Welche Altersspuren gelten als Wertsteigerung und welche als Zeichen der Auflösung? Um materielle Veränderungen zu verstehen, verwendet die Restaurierungswissenschaft die Objektbiografie. Umformungen und Alterungsprozesse werden sichtbar. Das Konzept schließt aber auch die Endlichkeit von Objekten ein. Franziska Müller-Reissmann (ZHDK und Material-Archiv, Schweiz) und Renate Flagmeier (Kuratorin des Museums bis Ende 2022) sprechen über das Recht auf Verfall und dessen Repräsentation im Museum.
Verfall und Vergänglichkeit im Museum: 20. 4., 19 Uhr, im Rahmen der Sonderausstellung „The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre“ im Werkbundarchiv – Museum der Dinge, Oranienstraße 25, Do–Mo 12–19 Uhr
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