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sieben sachen

Nadezhda Beys „Data Death“ entwirft Rituale für das Technologiezeitalter Foto: Argyroglo

Strategien für den Zauber

Was ist aus der Magie im Zeitalter der digitalen Transformation geworden? Liegt sie in den Apps und Devices verborgen? Wie wirkt sich eine hybride Gegenwart auf kollektive Sinneserfahrungen und Rituale aus? Und ist die Auslöschung der Menschheit durch künstliche Intelligenz für viele ein realistischeres Zukunftsszenario geworden als die Überwindung des Kapitalismus? Das Festival „Geister, Dschinns & Avatare“ sucht nach Strategien der (Wieder-)Verzauberung.

HAU1–4, bis 12. 3., Programm: hebbel-am-ufer.de

Wortmächtiger Autor

Angeblich legte Bertolt Brecht keinen Wert darauf, seinen Geburtstag zu feiern. Die Akademie der Künste tut es trotzdem. Und hat u. a. Noah Willumsen eingeladen, sein Buch „Unsere Hoffnung heute ist die Krise“ vorzustellen. Gefolgt von einem Programm mit Gedichten und Liedern am Freitag.

Bertolt Brecht zum 125. Geburtstag: Pariser Pl. 4, 9. 3., 19 Uhr, 6/4 , 10. 3., 10 Uhr, Eintritt frei

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Es könnte schlimmer sein

Ziemlich unbeschwerte Musik haben Die Sterne 32 Jahre nach ihrer Gründung auf ihrem jüngsten Album „Hallo Euphoria“, mit dem sie gerade auf Tour sind, zusammengetragen. Und es ist voller Referenzen: auf Krautrock, The Clash, auf Blumfeld. Doch bei aller Tanzbarkeit geht es auch um Ernstes: den aufkeimenden Faschismus und das Leben in Krisenzeiten. „Doch es könnte schlimmer sein / Es könnte zu Ende sein / Wir könnten alles wissen“ heißt es in „Wir wissen nichts“ abschließend weniger heiter.

Festaal Kreuzberg, Am Flutgraben 2, 8. 3.,19 Uhr, 25,75 Euro

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Elektrisierend komplex

1979 in Italien geboren, begann der elektroakustische Musiker und Komponist Andrea Belfi mit 14 Jahren Schlagzeug zu spielen, wirkte in zahlreichen Punkbands mit und studierte Kunst in Mailand, bevor er sich ab 2000 mit experimenteller Musik beschäftigte. Seither hat er mit vielen Künst­le­r*in­nen zusammengearbeitet, darunter Mike Watt, David Grubbs, Ignaz Schick und Machinefabriek. Sein 2017 beim Londoner Label FLOAT erschienes Album „Ore“ begeisterte mit seinen langen von Soundscapes getragenen Bögen und komplexen Rhythmen. Im Arkaoda stellt er sein neues Album „Eternally Frozen“ unterstützt von dem Brass-Trio Zinc & Copper vor.

Arkaoda, Karl-Marx-Platz, 9. 3., 20 Uhr, Tickets 15,80 Euro

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Codes und Vorurteil

Tag der offenen Tür: Acht Avatare erzählen in einer Selbsthilfegruppe von ihrer Hoffnung auf eine solidarische Welt jenseits toxischer Verhaltensweisen und Diskriminierung. Der 45-minütige Video Essay „Decoding Bias“ beleuchtet die Vorurteile einer Mehrheitsgesellschaft in einer spekulativen Zukunft.

Artistenhalle Holzmarkt, Holzmarktstr. 25, 9.–12. 3., jeweils ab 17.30 Uhr, Tickets 12 Euro

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Lieder vom Sterben

Nach einem tödlichen Unfall ist die neue Produktion von copy & waste abgesagt. Stattdessen wird ein Zoomaltar errichtet. Dann wird zum Ort des Unfalls zurückgekehrt: Butzbach am 18. Juli 1801. „bye, bye, bye“ ist ein vielstimmiger Monolog mit Texten von Dostojewski, Kleist, Weil, Hölderlin und Schulze-Erdel. Dafür schlüpft Hannes Schumacher in die Kostüme großer Gemälde und Filmszenen.

copy & waste – bye, bye, bye: Ballhaus Ost, Pappelallee 15, 3. & 4. 3., 20 Uhr, 16,50 Euro

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Zwischen Rave und Kunstraum

Die in Berlin lebende Produzentin und Soundkünstlerin Zoë Mc Pherson fügt die widersprüchlichsten Beats zusammen. Fiepende Frequenzen wechseln sich mit fast verträumten Passagen ab. Seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums „String Figures“ 2018 und des Nachfolgers „States of Fugue“ 2020 ist Mc Pherson weltweit auf vielen Festivals aufgetreten. In Berlin unter anderem auch bei CTM. Im Berliner MONOM (mit seinem weltweit ersten 4DSOUND-System) und dem Silent Green entwickelte sie räumliche Klanginstallationen. In der Partyreihe Kookoo im OHM stellt sie am heutigen Freitag ihr aktuelles Album, „Pitch Blender“ vor. Herausgekommen ist ein dichtes Set kybernetischer Dancefloor-Experimente, die irgendwo zwischen Rave und Kunstraum hin und her flimmern.

Zoë Mc Pherson: Kookoo @ OHM, Köpenicker Straße 70, 3. 3., 22 Uhr, Tickets 13 Euro

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Festaal Kreuzberg, Am Flutgraben 2, 8. 3.,19 Uhr, 25,75 Euro

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Lieder vom Sterben

Nach einem tödlichen Unfall ist die neue Produktion von copy & waste abgesagt. Stattdessen wird ein Zoomaltar errichtet. Dann wird zum Ort des Unfalls zurückgekehrt: Butzbach am 18. Juli 1801. „bye, bye, bye“ ist ein vielstimmiger Monolog mit Texten von Dostojewski, Kleist, Weil, Hölderlin und Schulze-Erdel. Dafür schlüpft Hannes Schumacher in die Kostüme großer Gemälde und Filmszenen.

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Zwischen Rave und Kunstraum

Die in Berlin lebende Produzentin und Soundkünstlerin Zoë Mc Pherson fügt die widersprüchlichsten Beats zusammen. Fiepende Frequenzen wechseln sich mit fast verträumten Passagen ab. Seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums „String Figures“ 2018 und des Nachfolgers „States of Fugue“ 2020 ist Mc Pherson weltweit auf vielen Festivals aufgetreten. In Berlin unter anderem auch bei CTM. Im Berliner MONOM (mit seinem weltweit ersten 4DSOUND-System) und dem Silent Green entwickelte sie räumliche Klanginstallationen. In der Partyreihe Kookoo im OHM stellt sie am heutigen Freitag ihr aktuelles Album, „Pitch Blender“ vor. Herausgekommen ist ein dichtes Set kybernetischer Dancefloor-Experimente, die irgendwo zwischen Rave und Kunstraum hin und her flimmern.

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