sieben sachen:
In Richtung Klang
Die Komponistin Ruth Wiesenfeld initiierte im Sommer 2020 das Projekt „Toward Sounds“, für das über fünfzig internationale Klangschaffende ihre Skizzen, Zeichnungen und visuellen Notate einem Archiv zur Verfügung gestellt haben. Das gleichnamige Festival verwebt eine partizipative Ausstellung nun mit Konzerten, Lectures, Gesprächen und Performances, um die Prozesshaftigkeit künstlerischer Praxis sinnlich erfahrbar zu machen.
Towards Sounds: HilbertRaum, Reuterstraße 31, 9.–13. 3., Eintritt frei, www.towardssound.org
Musikalische Utopien
Zwischen Neuer Musik, Klassik, Pop und Improvisation unterwegs, stellt das Trickster Orchetra musikalische Hierarchien infrage und ist bekannt für besondere Konzerterlebnisse. Zum Auftakt der Reihe Kontraklang stellt das Kollektiv um Cymin Samawatie und Ketan Bhatti nun ihr Albumdebüt vor.
Villa Elisabeth, Invalidenstraße 3, 5. 3., 20 Uhr, Tickets: 12/9 €, kontraklang.de
Empfohlener externer Inhalt
Trophäe des Völkermords
Götz Alys Publikation „Das Prachtboot“ erschien fast zeitgleich mit der Zurschaustellung des Luf-Bootes aus der Südsee zur Eröffnung des Humboldtforums und stellte es so in den Mittelpunkt einer Debatte um koloniales Raubgut und Völkermord durch die deutsche Kolonialmacht. Volker Brauns dramatisches Gedicht „Luf-Passion“ erzählt nun vom Untergang eines kunstfertigen Volkes und einer Trophäe im „preußischen Kulturbesitz“. Eine Szenische Lesung in der Regie von Manfred Karge.
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 9. 3., 20 Uhr, 6/4 €
Empfohlener externer Inhalt
Im Stil der „Krauts“
Als „Krauts“ beschimpfte man im Zweiten Weltkriegs die Deutschen. Unter dem Begriff „Krautrock“ wurde die Musik der westdeutschen Subkultur der 1970er Jahre international populär. Bands wie Amon Düül, Guru Guru und Kraan lebten in Kommunen, man experimentierte mit Drogen und suchte nach Spiritualität. Als Kollektive produzierte man die Musik zum Teil über eigene Plattenlabel im Selbstvertrieb. Ein neuartiger Sound entstand oft schon durch das Fehlen von professionellem Equipment. Eine Ausstellung im Bröhan-Museum zeigt rund 80 Konzertplakate aus einer privaten Sammlung und damit ein lebendiges Bild der damaligen Musikszene.
Bröhan-Museum, Schlossstraße 1a, bis 24. 4., Di.–So., 10–18 Uhr
Empfohlener externer Inhalt
Outside the Art
Frauen sind in der Kunstwelt gnadenlos unterrepräsentiert und auch an deutschen Hochschulen waren 2020 etwa 82 Prozent der C4-Stellen für Kunst und Kunstwissenschaft mit Männern besetzt. Zum Weltfrauentag rufen diverse Initiativen deshalb erneut zur „fair share! Demo“ für mehr Sichtbarkeit für Frauen in der Kunstszene auf.
Neue Nationalgalerie, 8. 3., 14–16 Uhr
Empfohlener externer Inhalt
Auf den Spuren Pasolinis
Pier Paolo Pasolini war bedeutender Intellektueller und einer der wichtigsten Regisseure der Filmgeschichte. Als linker Homosexueller angefeindet, musste er seine künstlerischen Positionen in über 30 Prozessen verteidigen. Zu seinem 100. Geburtstag stellt eine Filmreihe sein Werk aktuellen Filmen des italienischen Kinos gegenüber.
Comizi d‘autore – Zeitgenössische italienische Filmemacher*innen auf den Spuren von Pier Paolo Pasolini: Kino Arsenal, 5.–29. 3.
Empfohlener externer Inhalt
Verfechterin des Andersdenkens
Die Berliner Salonière und Schriftstellerin jüdischer Herkunft Rahel Varnhagen (1771–1833) gehörte der romantischen Epoche an, vertrat jedoch zugleich Positionen der europäischen Aufklärung. In ihren Schriften setzte sie sich genauso für die jüdische Emanzipation wie für die Rechte der Frauen ein und versammelte in ihren Wohnungen wichtige Persönlichkeiten ihrer Zeit zu Dialog und Austausch. Ein literarischer Stadtspaziergang unter der Leitung der Varnhagen-Biografin Dorothee Nolte führt im Anschluss an einen gemeinsamen Brunch zu den Orten, an denen Rahel wohnte und tätig war. Anschließend kann die Dauerausstellung des Museums besucht werden.
Kleine Salontour mit Rahel Varnhagen: Jüdisches Museum, Lindenstraße 9–14, 6. 3., 10.30 Uhr, 35 € (inkl. Brunch und Ausstellung, ohne Getränke), Anmeldung online unter: www.jmberlin.de
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Trophäe des Völkermords
Götz Alys Publikation „Das Prachtboot“ erschien fast zeitgleich mit der Zurschaustellung des Luf-Bootes aus der Südsee zur Eröffnung des Humboldtforums und stellte es so in den Mittelpunkt einer Debatte um koloniales Raubgut und Völkermord durch die deutsche Kolonialmacht. Volker Brauns dramatisches Gedicht „Luf-Passion“ erzählt nun vom Untergang eines kunstfertigen Volkes und einer Trophäe im „preußischen Kulturbesitz“. Eine Szenische Lesung in der Regie von Manfred Karge.
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 9. 3., 20 Uhr, 6/4 €
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Im Stil der „Krauts“
Als „Krauts“ beschimpfte man im Zweiten Weltkriegs die Deutschen. Unter dem Begriff „Krautrock“ wurde die Musik der westdeutschen Subkultur der 1970er Jahre international populär. Bands wie Amon Düül, Guru Guru und Kraan lebten in Kommunen, man experimentierte mit Drogen und suchte nach Spiritualität. Als Kollektive produzierte man die Musik zum Teil über eigene Plattenlabel im Selbstvertrieb. Ein neuartiger Sound entstand oft schon durch das Fehlen von professionellem Equipment. Eine Ausstellung im Bröhan-Museum zeigt rund 80 Konzertplakate aus einer privaten Sammlung und damit ein lebendiges Bild der damaligen Musikszene.
Bröhan-Museum, Schlossstraße 1a, bis 24. 4., Di.–So., 10–18 Uhr
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Outside the Art
Frauen sind in der Kunstwelt gnadenlos unterrepräsentiert und auch an deutschen Hochschulen waren 2020 etwa 82 Prozent der C4-Stellen für Kunst und Kunstwissenschaft mit Männern besetzt. Zum Weltfrauentag rufen diverse Initiativen deshalb erneut zur „fair share! Demo“ für mehr Sichtbarkeit für Frauen in der Kunstszene auf.
Neue Nationalgalerie, 8. 3., 14–16 Uhr
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Auf den Spuren Pasolinis
Pier Paolo Pasolini war bedeutender Intellektueller und einer der wichtigsten Regisseure der Filmgeschichte. Als linker Homosexueller angefeindet, musste er seine künstlerischen Positionen in über 30 Prozessen verteidigen. Zu seinem 100. Geburtstag stellt eine Filmreihe sein Werk aktuellen Filmen des italienischen Kinos gegenüber.
Comizi d‘autore – Zeitgenössische italienische Filmemacher*innen auf den Spuren von Pier Paolo Pasolini: Kino Arsenal, 5.–29. 3.
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Verfechterin des Andersdenkens
Die Berliner Salonière und Schriftstellerin jüdischer Herkunft Rahel Varnhagen (1771–1833) gehörte der romantischen Epoche an, vertrat jedoch zugleich Positionen der europäischen Aufklärung. In ihren Schriften setzte sie sich genauso für die jüdische Emanzipation wie für die Rechte der Frauen ein und versammelte in ihren Wohnungen wichtige Persönlichkeiten ihrer Zeit zu Dialog und Austausch. Ein literarischer Stadtspaziergang unter der Leitung der Varnhagen-Biografin Dorothee Nolte führt im Anschluss an einen gemeinsamen Brunch zu den Orten, an denen Rahel wohnte und tätig war. Anschließend kann die Dauerausstellung des Museums besucht werden.
Kleine Salontour mit Rahel Varnhagen: Jüdisches Museum, Lindenstraße 9–14, 6. 3., 10.30 Uhr, 35 € (inkl. Brunch und Ausstellung, ohne Getränke), Anmeldung online unter: www.jmberlin.de
Empfohlener externer Inhalt
Im Stil der „Krauts“
Als „Krauts“ beschimpfte man im Zweiten Weltkriegs die Deutschen. Unter dem Begriff „Krautrock“ wurde die Musik der westdeutschen Subkultur der 1970er Jahre international populär. Bands wie Amon Düül, Guru Guru und Kraan lebten in Kommunen, man experimentierte mit Drogen und suchte nach Spiritualität. Als Kollektive produzierte man die Musik zum Teil über eigene Plattenlabel im Selbstvertrieb. Ein neuartiger Sound entstand oft schon durch das Fehlen von professionellem Equipment. Eine Ausstellung im Bröhan-Museum zeigt rund 80 Konzertplakate aus einer privaten Sammlung und damit ein lebendiges Bild der damaligen Musikszene.
Bröhan-Museum, Schlossstraße 1a, bis 24. 4., Di.–So., 10–18 Uhr
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Outside the Art
Frauen sind in der Kunstwelt gnadenlos unterrepräsentiert und auch an deutschen Hochschulen waren 2020 etwa 82 Prozent der C4-Stellen für Kunst und Kunstwissenschaft mit Männern besetzt. Zum Weltfrauentag rufen diverse Initiativen deshalb erneut zur „fair share! Demo“ für mehr Sichtbarkeit für Frauen in der Kunstszene auf.
Neue Nationalgalerie, 8. 3., 14–16 Uhr
Empfohlener externer Inhalt
Auf den Spuren Pasolinis
Pier Paolo Pasolini war bedeutender Intellektueller und einer der wichtigsten Regisseure der Filmgeschichte. Als linker Homosexueller angefeindet, musste er seine künstlerischen Positionen in über 30 Prozessen verteidigen. Zu seinem 100. Geburtstag stellt eine Filmreihe sein Werk aktuellen Filmen des italienischen Kinos gegenüber.
Comizi d‘autore – Zeitgenössische italienische Filmemacher*innen auf den Spuren von Pier Paolo Pasolini: Kino Arsenal, 5.–29. 3.
Empfohlener externer Inhalt
Verfechterin des Andersdenkens
Die Berliner Salonière und Schriftstellerin jüdischer Herkunft Rahel Varnhagen (1771–1833) gehörte der romantischen Epoche an, vertrat jedoch zugleich Positionen der europäischen Aufklärung. In ihren Schriften setzte sie sich genauso für die jüdische Emanzipation wie für die Rechte der Frauen ein und versammelte in ihren Wohnungen wichtige Persönlichkeiten ihrer Zeit zu Dialog und Austausch. Ein literarischer Stadtspaziergang unter der Leitung der Varnhagen-Biografin Dorothee Nolte führt im Anschluss an einen gemeinsamen Brunch zu den Orten, an denen Rahel wohnte und tätig war. Anschließend kann die Dauerausstellung des Museums besucht werden.
Kleine Salontour mit Rahel Varnhagen: Jüdisches Museum, Lindenstraße 9–14, 6. 3., 10.30 Uhr, 35 € (inkl. Brunch und Ausstellung, ohne Getränke), Anmeldung online unter: www.jmberlin.de
Empfohlener externer Inhalt
Outside the Art
Frauen sind in der Kunstwelt gnadenlos unterrepräsentiert und auch an deutschen Hochschulen waren 2020 etwa 82 Prozent der C4-Stellen für Kunst und Kunstwissenschaft mit Männern besetzt. Zum Weltfrauentag rufen diverse Initiativen deshalb erneut zur „fair share! Demo“ für mehr Sichtbarkeit für Frauen in der Kunstszene auf.
Neue Nationalgalerie, 8. 3., 14–16 Uhr
Empfohlener externer Inhalt
Auf den Spuren Pasolinis
Pier Paolo Pasolini war bedeutender Intellektueller und einer der wichtigsten Regisseure der Filmgeschichte. Als linker Homosexueller angefeindet, musste er seine künstlerischen Positionen in über 30 Prozessen verteidigen. Zu seinem 100. Geburtstag stellt eine Filmreihe sein Werk aktuellen Filmen des italienischen Kinos gegenüber.
Comizi d‘autore – Zeitgenössische italienische Filmemacher*innen auf den Spuren von Pier Paolo Pasolini: Kino Arsenal, 5.–29. 3.
Empfohlener externer Inhalt
Verfechterin des Andersdenkens
Die Berliner Salonière und Schriftstellerin jüdischer Herkunft Rahel Varnhagen (1771–1833) gehörte der romantischen Epoche an, vertrat jedoch zugleich Positionen der europäischen Aufklärung. In ihren Schriften setzte sie sich genauso für die jüdische Emanzipation wie für die Rechte der Frauen ein und versammelte in ihren Wohnungen wichtige Persönlichkeiten ihrer Zeit zu Dialog und Austausch. Ein literarischer Stadtspaziergang unter der Leitung der Varnhagen-Biografin Dorothee Nolte führt im Anschluss an einen gemeinsamen Brunch zu den Orten, an denen Rahel wohnte und tätig war. Anschließend kann die Dauerausstellung des Museums besucht werden.
Kleine Salontour mit Rahel Varnhagen: Jüdisches Museum, Lindenstraße 9–14, 6. 3., 10.30 Uhr, 35 € (inkl. Brunch und Ausstellung, ohne Getränke), Anmeldung online unter: www.jmberlin.de
Empfohlener externer Inhalt
Auf den Spuren Pasolinis
Pier Paolo Pasolini war bedeutender Intellektueller und einer der wichtigsten Regisseure der Filmgeschichte. Als linker Homosexueller angefeindet, musste er seine künstlerischen Positionen in über 30 Prozessen verteidigen. Zu seinem 100. Geburtstag stellt eine Filmreihe sein Werk aktuellen Filmen des italienischen Kinos gegenüber.
Comizi d‘autore – Zeitgenössische italienische Filmemacher*innen auf den Spuren von Pier Paolo Pasolini: Kino Arsenal, 5.–29. 3.
Empfohlener externer Inhalt
Verfechterin des Andersdenkens
Die Berliner Salonière und Schriftstellerin jüdischer Herkunft Rahel Varnhagen (1771–1833) gehörte der romantischen Epoche an, vertrat jedoch zugleich Positionen der europäischen Aufklärung. In ihren Schriften setzte sie sich genauso für die jüdische Emanzipation wie für die Rechte der Frauen ein und versammelte in ihren Wohnungen wichtige Persönlichkeiten ihrer Zeit zu Dialog und Austausch. Ein literarischer Stadtspaziergang unter der Leitung der Varnhagen-Biografin Dorothee Nolte führt im Anschluss an einen gemeinsamen Brunch zu den Orten, an denen Rahel wohnte und tätig war. Anschließend kann die Dauerausstellung des Museums besucht werden.
Kleine Salontour mit Rahel Varnhagen: Jüdisches Museum, Lindenstraße 9–14, 6. 3., 10.30 Uhr, 35 € (inkl. Brunch und Ausstellung, ohne Getränke), Anmeldung online unter: www.jmberlin.de
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Verfechterin des Andersdenkens
Die Berliner Salonière und Schriftstellerin jüdischer Herkunft Rahel Varnhagen (1771–1833) gehörte der romantischen Epoche an, vertrat jedoch zugleich Positionen der europäischen Aufklärung. In ihren Schriften setzte sie sich genauso für die jüdische Emanzipation wie für die Rechte der Frauen ein und versammelte in ihren Wohnungen wichtige Persönlichkeiten ihrer Zeit zu Dialog und Austausch. Ein literarischer Stadtspaziergang unter der Leitung der Varnhagen-Biografin Dorothee Nolte führt im Anschluss an einen gemeinsamen Brunch zu den Orten, an denen Rahel wohnte und tätig war. Anschließend kann die Dauerausstellung des Museums besucht werden.
Kleine Salontour mit Rahel Varnhagen: Jüdisches Museum, Lindenstraße 9–14, 6. 3., 10.30 Uhr, 35 € (inkl. Brunch und Ausstellung, ohne Getränke), Anmeldung online unter: www.jmberlin.de
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