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sieben sachen

Live-Hörspiel: Funny Things Before Panic Foto: Nathan Ceddia

Erst lustig, dann nicht mehr

Schweißausbruch, Atemnot, Schwindel kommt auf, dann das leichte Gefühl von Angst. Das Herz stolpert. Wo ist hier der Ausgang? In „Funny Things Before Panic“ erkunden die Choreografin Liina Magnea und die Musikproduzentin Reetta Nummi (SITOI) die verschiedenen Phasen einer Panikattacke in vier Akten und in Form eines zeitgenössischen Dramas. Die Performance ist Teil des Eröffnungsabends der Tanznacht Berlin ab 18 Uhr in den Studios und vor dem Heizhaus der Uferstudios.

Tanznacht Berlin: Uferstudios, Uferstraße 23, sowie weitere Orte, 21.–24. 7., www.tanznachtberlin.de

Miteinander von Wort und Ton

In der von Jumoke Adeyanju organisierten Veranstaltungsreihe „Poetry Meets“ auf den unterschiedlichsten Bühnen der Stadt trifft Sprache auf Klang, Lyrik auf Musik, Poesie auf Soul. So sollen kreative Reibungen und Synergien entstehen. Auf der Dachterrasse das HKW verbinden sich am Sonntag Rhythm and Blues mit dem Jazz. Eingeladen sind unter anderem Künst­le­r*in­nen wie der Rapper und Filmemacher Baloji, der Musiker Wayne Snow oder die Spoken-Word-Künstlerin Amira Zarari.

Poetry meets Soul: Haus der Kulturen der Welt, Dachterrasse, John-Foster-Dulles-Allee 10, 18. 7., 19.30 Uhr, Infos und Tickets (5/3€) unter www.hkw.de

Versteht hier irgend jemand die Zauberflöte?

Die Online-Ausgabe des ID Festivals Berlin hatte sich – passend zur Lage – schon im März dem „Absurden“ gewidmet. Bringt die Pandemie uns doch in dem Versuch, „den Laden am Laufen zu halten“, immer wieder in groteske Situationen. In der Sommerausgabe präsentiert es mit „Sliding thru the Opera“ nun eine musikalische Inszenierung, die in dem Versuch einer bizarren Band, eine Vorstellung trotz abhanden gekommener Sängerin am Laufen zu halten, die Kunstform Oper grundsätzlich in Frage stellt.

Sliding thru the Opera: ufaFabrik, Freiluftbühne, Viktoriastr. 10–18, 18. 7., 19 Uhr, 12–16 €, www.ufafabrik.de

Den großen Coup landen

In der Reihe „Sommer im Hof“ wird ein Blick auf 100 Jahre Berliner Geschichte in Sachbuch und Literatur geworfen. Am Sonntag erzählt Michel Decars Roman „Die Kobra von Kreuzberg“ von einer Welt, in der die Grenzen zwischen Recht und Gerechtigkeit verschwimmen.

Sommer im Hof – Michel Decar: Märkisches Museum, Am Köllnischen Park 5, 18. 7., 18 Uhr, www.stadtmuseum.de

Ursachenforschung alleine

Beim Soloprojekt Nichtseattle aka Katharina Kollmann geht es um Gartenlauben, Fahrerflucht, Fußball, Dosenbier und Greifswald. Am Samstag ist sie mit der Chemnitzer Experimental-Pop-Künstlerin Jens Ausderwäsche zum Dachkonzert in der KulturMarktHalle geladen.

Nichtseattle + Jens Ausderwäsche: KulturMarktHalle, Hanns-Eisler-Str. 93, 17. 7., 18 Uhr, 12,10 €, www.amstart.tv

Eingängige Melodien

nunofyrbeeswax ist das recht rauhe Punkrock-Projekt von Angela Etc. und Dave E.D. – live meist unterstützt durch Juan (Posaune und Tasteninstrumente) Der Sound lässt sich als Mischung aus Indie-Garagenrock und Post Punk beschreiben. Im Kesselhaus stellen sie ihr neues Album „Stratotoaster“ vor. Halfsilks spielen Lieder über Pferde, veraltete Technologien und weibliche Vorbilder.

nunofyrbeeswax & Halfsilks: Kesselhaus in der Kulturbrauerei, 21. 7., 21 Uhr, Ticktes 12€, www.kesselhaus.net

Kinematografien der Erde

Die Ausstellung „The Garden“ widmet sich dem britischen Filmemacher, Künstler und Aktivisten Derek Jarman. Dessen gleichnamiger Film sowie sein legendäres „Prospect Cottage“ werden dabei zum Ausgangspunkt für künstlerische Auseinandersetzungen mit den wichtigen Fragen unserer Gesellschaft und unserer Zukunft.

22. 7.–22. 8., silent green Kulturquartier, www.silent-green.net

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