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Jane B. par Agnès V.

F 1987, R: Agnès Varda

D: Jane Birkin, Jean-Pierre Leaud

Agnès Varda hat ein Filmporträt von Jane Birkin gedreht, mit der sie zur gleichen Zeit den Film „Die Zeit mit Julien“ machte, der ebenfalls in dieser Woche im Metropolis läuft (Mi, 17 Uhr). „Jane Birkin: In tausend Gestalten erscheint sie uns, aber am Ende ist sie immer noch rätselhaft. Und so soll es ja auch sein bei einem Porträt, das so spielerisch, farbenbunt, persönlich ist und dennoch überaus diskret bleibt.“ schrieb Sybille Simon-Zülch in der taz.

OmU: Fr, 19 Uhr, Mo 19.15 Uhr, Metropolis, Hamburg

Special: Analogfilmwerke: A New Light

D 2010-19

Ein Abend für den unabhängigen analogen Film. Filmemacher*innen aus Berlin und Hamburg zeigen ihre in den Formaten zwischen 8 und 35 mm gedrehten Filme – vom Kurzspielfilm, bis zum Prosa-, Essay- und Dokumentarfilm.

Fr, 20 Uhr, B-Movie, Hamburg

Sideways

USA 2004, R: Alexander PayneD: Paul Giamatti, Thomas Haden Church

Wie zuvor in „About Schmidt“ und später in „The Descendants“ erzählt Payne in „Sideways“ von Männern, die große Mühe damit haben, ihrer im Grunde guten Natur zu folgen. Hier reisen zwei Freunde durch das kalifornische Weinland. Da wird viel getrunken und dann passieren Dinge, die man am nächsten Tag bereut. Eine der schönsten Komödien von Alexander Payne.

Di, 19 Uhr, Kino in der Pumpe, Kiel

Ich werde nicht schweigen

D 2017, R: Esther GronenbornD: Nadja Uhl, Eleonore Weisgerber

Die in Oldenburg geborene Esther Gronenborn erzählt die Geschichte ihrer Großmutter. Als diese 1949 ihre Rente als Kriegswitwe nicht erhält, randaliert sie auf dem Amt und wird vom Amtsarzt mit der Diagnose Schizophrenie in die Heil- und Pflegeanstalt Wehnen eingeliefert. Ein Jahr später wird sie gebrochen und gedemütigt entlassen, beginnt aber den Kampf um ihre Rehabilitation. Sie findet heraus, dass mehr als 1.500 Patienten hier zu Opfern der NS-Euthanasie wurden.

So, 17 Uhr, Cine K, Oldenburg

Die Macht der Bilder

D 1993, R: Ray Müller

Die Dokumentation „Die Macht der Bilder“ von Ray Müller über Werk und Leben von Leni Riefenstahl ist umstritten. Viele Kritiker, auch die taz, warfen dem Filmemacher vor, ihr nicht genug Widerstand entgegengesetzt zu haben, sodass sie „ungestört die Mythologie präsentiert, die sie in all den Jahren um ihre Person herumgesponnen hat“. Andererseits ist die Selbstinszenierung von Riefenstahl auf besondere Weise enthüllend: Wenn man das Leuchten in ihren Augen gesehen hat, wenn sie am Schneidetisch bei Sequenzen aus „Triumph des Willens“ begeistert davon erzählt, mit welchen technischen Tricks sie welche Effekte erzielt hat, bekommt man einen authentischen und intensiven Eindruck davon, welch Geistes Kind die Greisin bis zu ihrem Ende geblieben ist.

So, 11 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover

Das fidele Gefängnis

D 1917, R: Ernst LubitschD: Harry Lietke, Emil Jannings

Ernst Lubitsch hat mit „Das fidele Gefängnis“ 1917 einen Stummfilm nach Motiven aus der Operette „Fledermaus“ gedreht. Weil der fesche Alex wegen nächtlicher Ruhestörung ins Gefängnis soll, er aber lieber mit seiner Frau auf den Maskenball des Fürsten Zsbrschowsky geht, kommt es zu einer Reihe hochkomischer Verwechslungen und Verwicklungen. Mitten im Ersten Weltkrieg waren solch verschwenderisch ausgestatteten Komödien beliebt. Der Stummfilm wird vom Hausmusiker des City 46, Ezzat Nashashibi, am Klavier begleitet.

Sa, 20 Uhr, City 46, Bremen

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