piwik no script img

shortcuts

From Hell

USA 2001, R: Albert und Allen Hughes, D: Johnny Depp, Heather Graham

Immer noch wird darüber gerätselt, wer Jack the Ripper war. So auch in der verschlungen erzählten Graphic Novel von Alan Moore, Eddie Campbell und Pete Mullins, die die Zwillingsbrüder Allen und Albert Hughes hier adaptiert haben. Das London des späten 19. Jahrhunderts ist bei ihnen ein angemessen düsterer und gefährlicher Tatort, bei den Morden bedienen sie sich bei der Ästhetik und dem brutalen Pseudorealismus der Slashermovies.

Di, 19 Uhr, Metropolis, Hamburg

Small Steps – They keep West Africa going

D/GAM 2018, R: Marie Charlier

Die „Gambia Association of the Physically Disabled“ (GAPD) kümmert sich seit 1983 um die Rechte von Menschen mit körperlichen Handicaps im kleinsten Land Afrikas. Inzwischen verfügt die Initiative über eine eigene orthopädische Werkstatt, die Patienten aus ganz Westafrika mit Prothesen und Rollstühlen versorgt. Die Filmemacherin Marie Charlier zeigt in ihrer Dokumentation, woraus deren Arbeit besteht. Der Film wird in Zusammenarbeit mit der „Gambia Solidarität im Verein Avanti!“ präsentiert. Zu Gast sind die Regisseurin Marie Charlier und der Drehbuchautor Matthias Ludynia.

Do, 19 Uhr, B-Movie, Hamburg

SEXarbeiterin

D 2016, R: Sobo Swobodnik

In dieser Dokumentation versucht Sobo Swobodnik, den Stereotypen und Ressentiments entgegenzuwirken, die das Thema Prostitution bestimmen. Seine Protagonistin, die studierte Informatikerin und Berliner Sexarbeiterin Lena Morgenroth, ist kein Opfer, sondern arbeitet selbstständig und aus eigener Entscheidung in diesem Job. Der Filmemacher folgte ihr mehrere Monate lang mit der Kamera und zeigt ihren alles andere als spektakulären Alltag. Die Film- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Sexarbeit mit Betroffenen, ihren Organi­sationen und Mitarbeiterinnen von Beratungsstellen wurde in Kooperation mit „Phoenix e.V.“ organisiert.

Do, 19.30 Uhr, Kino im Sprengel, Hannover

Der wilde Planet

F/ČSR 1973, R: René Laloux

Der Zeichentrickfilm aus den 70er-Jahren war damals Kult unter Kiffern. Die surrealistische Welt, in der er spielte, wurde mit den Phantasmagorien von Hieronymus Bosch verglichen. Auf dem Planeten Ygam haben die blauhäutigen Draggs eine Hochzivilisation aufgebaut, die auf Sklavenarbeit beruht. Die Oms sind den Menschen („hommes“) sehr ähnliche Wesen, die wie Haustiere gehalten werden. Einige sind geflohen und werden von den Draggs gejagt. „La Planète sauvage“ basiert auf dem Comic „Oms en Série“ von Pierre Pairault, am Drehbuch hat der Autor Roland Topor („Memoiren eines alten Arschlochs“) mitgearbeitet.

Mi, 20.30 Uhr, City 46, Bremen

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen