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Liza ruft!
D 2015, R: Christian Carlsen
Christian Carlsen erzählt in diesem Dokumentarfilm die Geschichte der Jüdin Fania Brantsovskaya, die 19 Jahre alt war, als die Deutsche Wehrmacht ihre Heimatstadt Vilnius einnahm. Sie wurde Mitglied einer jüdischen Widerstandsgruppe und erzählt als heute über 90-Jährige von diesen Erfahrungen. Der Film läuft in der Reihe Täter-Opfer-Widerstand.
So, 17 Uhr Metropolis, Hamburg
Die Wohnung
D/ISR 2011, R: Arnon Goldfinger
Der Filmemacher Arno Goldfinger dreht bei der Auflösung der Wohnung seiner verstorbenen Großmutter, die als eine deutsche Jüdin 1935 mit ihrem Mann nach Israel emigrierte. Dabei findet er ein ihn neugierig machendes Foto und folgt dieser Spur. Es stellt sich heraus, dass Goldfingers Großeltern mit dem SS-Offizier Leopold von Mildenstein und dessen Ehefrau befreundet waren. Er reist nach Deutschland und versucht herauszufinden, wie solch eine Freundschaft möglich war.
Di, 20 Uhr, B-Movie, Hamburg
Ein königlicher Tausch
BEL/FR 2017, R: Marc DugainD: Lambert Wilson, Anamaria Vartolomei
„L‘échange des princesses“ (so der Originaltitel) ist ein prunkvoll ausgestatteter historischer Kostümfilm, der am Hof von Versailles des Jahres 1721 spielt und viel über die Sitten und Gebräuche an den beiden Höfen zeigt. Alles ist sorgfältig recherchiert und feinsinnig inszeniert, aber viel passiert nicht.
Do+Fr, 20.15 Uhr, Sa/So 18 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Hannover
Like Father, Like Son
J 2013, R: Hirokazu Kore-eda, D: Fukuyama Masaharu, Ono Machiko
Ein Kind wurde bei der Geburt vertauscht und die Eltern des einen Jungen finden dies heraus, als er sechs Jahre alt ist. Ihr Verhältnis zu ihm ändert sich grundlegend, und dann findet das Krankenhaus ihren biologischen Sohn. Hirokazu Kore-eda erzählt diese auf den ersten Blick konstruiert wirkende Geschichte einfühlsam und mit leichter Hand. Der Film gewann 2013 in Cannes den Jurypreis.
Fr, Di, 20.30 Uhr; So, Mi, 18 Uhr, City 46, Bremen
Bella Martha
D 2001, R: Sandra Nettelbeck, D: Martina Gedeck, Sergio Castellitto
Dies ist einer von jenen Filmen, nach denen man unbedingt gut essen gehen sollte, denn beim Schauen läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Die Titelheldin ist Chefköchin in einem kleinen Restaurant. In der Küche ist sie eine Perfektionistin, während sie ansonsten ihr Leben nicht so gut in den Griff kriegt. Ein Film wie ein gutes Dinner. Und jedermann war danach verliebt in Martina Gedeck, die sich in ihrer ersten großen Rolle sofort in die erste Liga deutscher Schauspielerinnen kochte.
So, 18.30 Uhr, Kino in der Pumpe, Kiel
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