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Kunst und Islam

„Museen können ungefährlich machen, was außerhalb von Museen zu Kriegen führen kann“, so erläutert der Ästhetikprofessor Bazon Brock die politische Aufgabe von Museen. In der Serie, die mit der heutigen Ausgabe endet, wurde das Berliner „Museum für Islamische Kunst“ in die Pflicht genommen, um über die Vielfalt des Islam aufzuklären.

Die Religionswissenschaftlerin Susan Kamel hat Berliner MuslimInnen um ihre Sichtweise islamischen Glaubens und islamischer Kultur gebeten. Außerdem stellt sie zeitgenössische Kunst kulturmuslimischer Künstlerinnen vor. Heute geht es um die Vielschichtigkeit des Dschihad.

Susan Kamel ist 31 Jahre alt und hat Religionswissenschaften, Arabistik und Tibetologie in Göttingen, Derby und Berlin studiert. Sie arbeitet im Forschungsprojekt der Freien Universität Berlin „Der Islam in Berlin: Die Vermittlung von Religion in Berliner Schulen und Museen“. Ihr Ziel ist die Gründung eines interkulturellen religionskundlichen Museums.

Susan Kamel macht regelmäßig Führungen durch das Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel. Zum Abschluss der Serie bietet sie eine kostenlose Führung an: am 9. März um 13 Uhr. Der Eintritt ins Museum muss allerdings selbst bezahlt werden. Interessierte können sich bei der Redaktion der taz unter (0 30) 2 59 02-2 82 anmelden.

FOTO: ANJA WEBER

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