Unter US-Vermittlung kreisten die Gespräche der Balkan-Länder vor allem um Gebietsaustausch nach Ethnien. Jetzt sorgt die EU für einen Kurswechsel.
Die Pandemie entschärft die ethnischen Konflikte zwischen Serben und Albanern. Das ist auch ein Verdienst der Regierung von Kosovos Premier Kurti.
In den 90er Jahren kämpfte Albin Kurti für Kosovos Unabhängigkeit. Bald könnte er als neuer Regierungschef einen radikalen Wandel anstoßen.
Drei Monate nach der Wahl mit historischem Ergebnis hat das Land noch immer keine Regierung. Die steht vor großen Aufgaben, sagt der Publizist Veton Surroi.
Lange regierten ehemaligen Milizionäre den Kosovo, das brachte Korruption und Stagnation. Neue Kräfte wollen das überwinden, doch das wird schwer.
Der Ministerpräsident von Kosovo gibt sein Amt auf. Doch wohl nicht nur, weil er vor dem Kosovo-Strafgericht erscheinen soll, wie er behauptet.
Serben sollen in Serbien leben, Albaner in Kosovo. Dazu muss man nur die Grenzen verschieben. So lautet der Plan. Was sagen die Betroffenen?
Die Grenzen des von Serbien abgespaltenen Landes werden auch nach elf Jahren Unabhängigkeit von außen her infrage gestellt. Das ist hochriskant.
Mit deutlicher Mehrheit votiert das Parlament für den Aufbau eigener Streitkräfte. Für Serbien ist die Entscheidung eine Provokation.
Bei seiner angeblich größten Rede in Nordkosovo gibt sich Aleksandar Vucic eher kleinlaut. Einen Kompromiss mit den Albanern hält er für fast unmöglich.
Erdoğan hielt den Kosovo bisher für einen Verbündeten. Doch die Affäre um die Auslieferung von Gülen-Lehrern erzeugt schlechte Stimmung.
Nach der Festnahme eines serbischen Ministers spitzt sich die Situation im Kosovo zu. Jetzt muss die Europäische Union Position beziehen.
Nach der Festnahme eines serbischen Politikers nehmen die Spannungen zu. Vertreter der serbischen Minorität im Kosovo verlassen die Regierung.
Er war eine der schillerndsten politischen Figuren des Kosovo. Noch unklar ist, wer für die Schüsse auf ihn verantwortlich ist.
Die EU und die Kanzlerin haben begriffen: An der Südostflanke Europas brauen sich gefährliche Entwicklungen zusammen.
Die Hilfen des Westens sollten Europas jüngsten Staat demokratisieren. Stattdessen haben sie nur das korrupte System gestärkt.
Politische Auseinandersetzungen entladen sich immer häufiger in Gewalt. Der Hauptstreitpunkt sind spezielle Rechte für die serbische Minderheit.
Die Annäherung an die EU mag noch mehrheitsfähig sein. Doch aufgezwungene Privilegien für die serbische Minderheit empören die Opposition.
Laut der EU-Außenbeauftragten haben sich Serbien und Kosovo ein Stück angenähert. In vier Themenbereichen hätten sie eine Einigung erzielt, sagte sie.
Selbst der Genozid in Srebrenica wird von Serben immer wieder angezweifelt. Das macht den interethnischen Dialog im Konsovo zunichte.
Serben im Norden der geteilten Stadt sperren erneut die Brücke über den Fluß Ibar. Die Proteste von Albanern enden in Straßenschlachten.
Die Lokalwahlen im Nordkosovo sind gescheitert. Serbische Nationalisten haben es geschafft, sie zu torpedieren - ein schlechtes Zeichen für die Gesamtregion.
Bei den Kommunalwahlen werden serbische Extremisten im Norden gewalttätig. Eine Teilannullierung der Abstimmung wird diskutiert.
Serbische Extremisten im Norden wollen verhindern, dass ihre Landsleute am Sonntag wählen gehen. Das ist diesmal gar nicht im Interesse Belgrads.
Belgrad hofft auf eine Teilnahme der Kosovoserben an den Komunalwahlen. Dann könnten die Beitrittsgespräche mit Serbien beginnen, verspricht die EU.
UN-Experten untersuchen den mutmaßlichen Giftgaseinsatz in Syrien, der Westen droht mit einer Intervention. Doch wie könnte eine solche aussehen?