Seit knapp drei Wochen blockieren militante Serben in Kosovos Norden Straßen. Laut Serbiens Präsident Vučić soll damit nun Schluss sein.
Anstatt Serbien unter Druck zu setzen, fordert die EU vom Kosovo mehr Kompromissbereitschaft. In Prishtina führt das zu Recht zu Frustration.
Der konzertierte Alarmismus der serbischen Regierung hilft die Reihen um Staatschef Vučić zu schließen – und stärkt dabei seine Verhandlungsposition.
Militante Serben versuchen immer mehr Einfluss in Kosovo zu erzwingen – unterstützt von Serbiens Präsidenten Vućić. Nun droht die Lage zu eskalieren.
Immer wieder kocht der Konflikt in Kosovos Norden hoch. Laut Ulf Brunnbauer setzte die EU auf Stabilität durch Vučić – hat sich aber geirrt.
Zwischen Belgrad und Prishtina stehen die Zeichen auf Sturm. Der Konflikt ist ein Schlagabtausch zwischen Serbiens Staatschef und Kosovos Premier.
In Nordkosovo boykottieren Serb:innen wegen eines Streits um Autokennzeichen staatliche Ämter. EU und Nato warnen vor neuer Gewalt.
Nach Barrikaden und Schüssen an der Grenze zu Serbien hat die Regierung im Kosovo neue Einreiseregeln verschoben. Droht nun eine Eskalation?
Serbiens Präsident Vućić hätte gern den Kosovo zurück. Sein Gegenspieler Kurti hält davon gar nichts – und weiß dabei auch die Nato auf seiner Seite.
Militante Proteste gegen verschärfte Einreisebedingungen für Serben im Kosovo wecken Angst vor Eskalation. Kosovo stellt die Maßnahmen zurück.
Im Streit um Autokennzeichen blockieren Demonstranten serbisch-kosovarische Grenzübergänge. Serbiens Präsident versetzt die Armee in Alarmbereitschaft.
Unter US-Vermittlung kreisten die Gespräche der Balkan-Länder vor allem um Gebietsaustausch nach Ethnien. Jetzt sorgt die EU für einen Kurswechsel.
Die Pandemie entschärft die ethnischen Konflikte zwischen Serben und Albanern. Das ist auch ein Verdienst der Regierung von Kosovos Premier Kurti.
In den 90er Jahren kämpfte Albin Kurti für Kosovos Unabhängigkeit. Bald könnte er als neuer Regierungschef einen radikalen Wandel anstoßen.
Drei Monate nach der Wahl mit historischem Ergebnis hat das Land noch immer keine Regierung. Die steht vor großen Aufgaben, sagt der Publizist Veton Surroi.
Lange regierten ehemaligen Milizionäre den Kosovo, das brachte Korruption und Stagnation. Neue Kräfte wollen das überwinden, doch das wird schwer.
Der Ministerpräsident von Kosovo gibt sein Amt auf. Doch wohl nicht nur, weil er vor dem Kosovo-Strafgericht erscheinen soll, wie er behauptet.
Serben sollen in Serbien leben, Albaner in Kosovo. Dazu muss man nur die Grenzen verschieben. So lautet der Plan. Was sagen die Betroffenen?
Die Grenzen des von Serbien abgespaltenen Landes werden auch nach elf Jahren Unabhängigkeit von außen her infrage gestellt. Das ist hochriskant.
Mit deutlicher Mehrheit votiert das Parlament für den Aufbau eigener Streitkräfte. Für Serbien ist die Entscheidung eine Provokation.