schröders neue: first dog :
Ganz nach dem Vorbild Tony Blairs wollte Gerhard Schröder sich ursprünglich ein Baby anschaffen, um die nächsten Bundestagswahlen zu gewinnen. Aber irgendwie hapert es offenbar mit der rechtzeitigen Herstellung. Deshalb hat der Kanzler beschlossen, dass ein Hund hermuss. Damit nähert sich Schröder wieder dem großen Vorbild Bush an, der ja wie alle amerikanischen Präsidenten einen Hund ins Rennen um die öffentliche Gunst schickt. Wenn schon niemand Bush mag, dann ist wenigstens der kleine Schwanzwedler beliebt. Das hat Schröder begriffen. Des Kanzlers neuer Sympathiewedel ist elf Wochen alt, eine reinrassige Borderterrier-Hündin und hört auf den Namen Holly. Damit ist die Familie Schröder nun komplett. Denn neben Töchterchen Klara gibt es noch Kater Schnurri im Hannoveraner Eigenheim. Eben für jeden Wähler etwas. Holly aber hat ihre öffentliche Aufgabe als First Dog sehr schnell verinnerlicht. Wie Doris Schröder-Köpf berichtet, „rastet Holly vor Freude aus“, wenn Gerhard Schröder einmal nach Hause kommt. Na, wenigstens eine.