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Archiv-Artikel

rudifado: 51 Zeilen für Deutschland

Von TO

Christian Wörns hatte Ruud van Nistelrooy buchstäblich gut im Griff, am Ausgleich war er unschuldig. Auch Oliver Kahn trägt keine Verantwortung, obwohl er den Ball aus spitzem Winkel passieren ließ. Nein, nur die Nudeln sind schuld. Denn wie Rudi-Völler-Büttel Michael Skippe gestern enthüllte, pflegt die Nationalmannschaft nach einem Spiel um „zwei Uhr nachts“ noch Unmengen an Teigwaren zu verdrücken, um „den Kohlehydratspeicher wieder aufzuladen“. Nun weiß doch jedes Kind und meine Hausärztin bestätigt das jederzeit gerne, dass man nicht mit vollem Magen ins Bett gehen sollte. Wenn die Herren Nationalkicker also regelmäßig nachts zum Kühlschrank pilgern, weil mal wieder ihr Kohlehydratspeicher leer ist, ist es kein Wunder, wenn sie morgens gerädert aufwachen, sich unausgeschlafen durch den Tag schleppen und Torsten Frings am Abend dann vor der Zeit so „müde“ (Eloquenz ist keine hervorragende Eigenschaft von Herrn Frings) wird, dass er ausgewechselt werden muss gegen Fabian Ernst, der prompt an der eigenen Eckfahne den Ball verliert und so das 1:1 einleitet. Nudeln sind die Wurzeln allen Übels. Sollte es noch eines weiteren Beweises bedürfen, muss man sich doch nur mal ansehen, was die Italiener, den Bauch voller Pasta, zusammengestolpert haben. Mit Kartoffeln wär das nicht passiert. Wer steht schon nachts auf, um sich Klöße oder ein Gratin zu machen, das wär doch viel zu kompliziert. TO