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rohschnittMedienmalaise

8. Lieferung: Während sich der Springer Verlag in seiner Welt als „Sanierungserfolg“ feiert, hilft beim einstigen Star des neuen Marktes, EM.TV, auch die schönste Schrumpfkur nichts. Nur von 122,3 auf 70,2 Millionen Euro konnte der Verlust im ersten Halbjahr gedrückt werden. Dabei wurden schon rigoros Tochtergesellschaften und Beteiligungen losgeschlagen. Dummerweise rechnen die TV-Sender als wichtigste Kunden von EM.TV im Rechtehandel erst im kommenden Jahr mit einer Belebung des Werbegeschäfts – darunter leidet im Übrigen auch die Kinowelt, die von München nach Sachsen auswandern will (siehe Seite 8). Bei EM.TV übt man sich aber in Zweckoptimismus. Die einst teuer bezahlte Jim Henson Company („Muppet Show“), für die sich schon seit Monaten kein Abnehmer findet, soll noch in diesem Jahr verkauft werden. Fortsetzung folgt.

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