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rohschnittMedienmalaise

13. Lieferung: Unseren ausländischen Kollegen geht es auch nicht besser. Ein Trost? Vielleicht. Denn während sich hierzulande der Springer Verlag (eher konservativ) mit Händen und Füßen gegen einen Einstieg der auch nicht durchweg SPD-freundlichen WAZ-Gruppe wehrte, vereinigen sich in Dänemark rechts und links. Oh, Pardon: Natürlich rechtsliberal – das ist Dänemarks größte Tageszeitung Jyllands-Posten – und linksliberal, namentlich Politiken. Beide Zeitungen sollen aber ihre unterschiedlichen politischen Ausrichtungen behalten, heißt es. Redaktionen bleiben getrennt, nur Anzeigengeschäft, Vertrieb und Sonstiges werden vereinigt. Wenn das nicht mal auch eine Idee für die Politik ist: Alles Organisatorische zusammenlegen und nur noch die Inhalte getrennt bearbeiten. Nur schade, dass der Wahlkampf schon vorbei ist. Fortsetzung folgt.

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