rettungskampagne: Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser!
Die zurückliegende Woche war gut. Trotz annähernd 400 auslaufenden befristeten 12-Wochen-Abos ist die Zahl der Abonnenten immerhin um 213 gestiegen. Aber: die zurückliegende Woche war auch schlecht. Denn die Abonnenten-Zahl wächst im Moment zu langsam. Und in den nächsten Wochen läuft auch weiterhin eine große Zahl von befristeten Abos aus. Das heißt wir brauchen mehr Vollabos und wir sind darauf angewiesen, dass die Bezieher von befristeten Abos auf unbefristete umsteigen.
Um etwas Geld in die Kassen zu spülen, haben wir uns zu einem radikalen Schritt entschlossen: Unter dem Motto „die taz verkauft ihr letztes Hemd“ werden wir eine Auktion veranstalten, bei der berüchtigte taz-Devotionalien unter den Hammer kommen: Die traditionsreiche taz-Fahne, das sagenumwobene rote Sofa der Chefredaktion, eine Reise zu unserem Washington-Korrespondenten Peter Tautfest und: Jürgen W. Möllemanns original 8%-T-Shirt. Erbittert wird noch um den Laminator der Wahrheits-Redaktion gerungen. Auch für ein Mindestgebot von 10.000 Mark zeigt sich der Vorstand widerständig. Genaueres am Mittwoch in ihrer tageszeitung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen