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restlaufzeit für die tazBetr.: Viele LeserInnen steigen auf Ökostrom um

Atomstrom ausschalten – taz-Abo einschalten

Zuerst die gute Nachricht: Es fehlen keine 3.000 Abos mehr. Der Berg wird ganz langsam und vorsichtig ein bisschen kleiner. Dass wir uns verstehen: Bei uns klingeln jetzt nicht stante pede Tausende von Neu-AbonnentInnen. Aber es gab eine Reihe positiver und solidarischer Meinungen und Reaktionen von Ihnen, vielen Dank! Wenn Sie weiter dranbleiben, dann können wir’s auch.

Unser Aufruf, auf Ökostrom umzusteigen, stößt auf sehr große Zustimmung bei Ihnen. Eine Menge Strom-UmsteigerInnen haben angekündigt, jedem, der es hören oder nicht hören will, von den Vorteilen atomfreien Stroms zu berichten. Die schönste Mail kam aus einem Wattenmeerhaus auf Hallig Langeneß. Das klingt wunderbar, hat uns an den Urlaub erinnert, und man kann dort das Ökosystem Wattenmeer kennen lernen. Vielleicht kommen wir demnächst alle mal vorbei! Lust hätten wir.

Eventuell auch bald die Zeit, damit kommen wir zu den paar immer noch fehlenden Abos und der nicht ganz so guten Nachricht.

Die Alternative zu unserer Kampagne wäre Schweigen, weiterarbeiten, hoffen. Klingt ein bisschen wie ein kreuzgesticktes Sprichwort in einem Kloster. Nur das Beten fehlt.

Sie fragen immer wieder: „Ihr habt doch gerade eine Kampagne gemacht, sind euch die LeserInnen denn schon alle abgesoffen?“ Sind sie natürlich nicht alle. Unsere LeserInnen saufen nicht einfach ab. Aber es gibt eine normale Abo-Kündigungsrate, die immer ein Problem darstellt. Wir müssen von einem bestimmten Abostand ausgehen, damit wir weiterarbeiten können, das heißt: besser werden. Ohne Abos drohen Entlassungen. Mindestens. Und mit noch weniger Leuten ist das Besserwerden nicht zu machen. Unser Motto kann daher nur lauten: Atomstrom ausschalten – taz-Abo einschalten. Machen Sie’s zu Ihrem!

* Was meinen Sie? Mails an restlaufzeit@taz.de, Briefe an die taz, „Restlaufzeit“, Kochstraße 18, 10969 Berlin.

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