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restlaufzeit für die tazBetr.: Wissenschaft ist eine Leidenschaft, die Wissen schafft

Ein Doktorand und sein Verhältnis zur taz

Es gibt 78 Max-Planck-Institute, Forschungsstellen, Laboratorien und Arbeitsgruppen in Deutschland. In der Stadt Mainz steht das Max-Planck-Institut für Chemie. Und das bringt auf eine ganz eigenwillige Art wunderschöne Pressemeldungsblüten wie diese hier: „Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz haben exotische glasige Einschlüsse in Olivinkristallen entdeckt, die aus Laven des Vulkans Mauna Loa auf der Insel Hawaii stammen. Spurenelementanalysen der Einschlüsse ergeben einen sehr genauen Beleg für einen gigantischen Recyclingprozess im Erdmantel.“ Weil wir wissen wollten, was Wissenschaftler lesen (Sie haben übrigens gerade sechs aufeinanderfolgende Worte mit W gelesen!), haben wir einen der 6.900 Doktoranden zu seinem persönlichen Verhältnis zur taz befragt: Udo Rummel ist hoffentlich bald Doktor, aber jetzt schon wissenschaftlicher Mitarbeiter. Und kommt als solcher leider kaum noch zum Zeitunglesen (das wird ganz bestimmt bald anders, Herr Rummel, wenn Sie erst mal Doktor sind, dann lassen Sie die anderen forschen! Und genießen die taz wieder jeden Tag zum Brunch.) Denn: „Ich habe die taz eigentlich immer sehr gerne gelesen! Vor allem, als ich Zivildienst gemacht habe . . .“ Es gäbe, erzählt Herr Rummel weiter, außer dem Zeitproblemchen „eigentlich gar keinen Grund, warum ich die taz jetzt nicht mehr lese“. Er lobte natürlich auch noch mal die diversen hervorragenden Eigenschaften wie die Berichterstattung gerade bei Öko-Themen, die „bissigen“ Schlagzeilen, und so weiter, ach, was sagen wir Ihnen eigentlich. Sie wissen ja, was uns zu etwas Besonderem macht. (Und er wusste, was exotische glasige Einschlüsse sind, aber Sie müssen ja nicht alles wissen.) Aber: Damit stellt er einen typischen Fall von taz-nicht-Abonnenten dar. Die, die zufällig keine taz lesen, aber wenn man sie ihnen jeden Morgen bringen würde, dann würden sie sich in ihr beneidenswertes Schicksal fügen. Und jetzt fragen Sie sich mal ehrlich: Würden Sie die taz vielleicht auch täglich mit Vergnügen lesen, wenn sie quasi wie der Berg zum Propheten zu Ihnen nach Hause kommen würde? Da haben wir etwas für Sie! Siehe unten.

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