produkttest: Prima Eierlikör aus Prignitzer Eiern
Meine ersten engeren Ostkontakte machte ich beim Volleyballspielen. Es war 2001, ich war frisch zum Studieren in Berlin angekommen und landete in einem Hochschulsportkurs, in dem es unter anderem eine größere Fraktion aus der Prignitz gab. Ich als Wessi wurde dafür ausgelacht, dass ich Bier aus kleinen grünen Flaschen statt aus großen braunen trinke, durfte aber trotzdem nach dem Spielen noch mit zum Kickern in Friedrichshainer Punkkneipen.
Nach vielen Jahren im Kurs, wir waren alle schon längst keine Studenten mehr, kam die Tradition von selbst gemachtem Eierlikör auf, denn die Mutter von K. hatte Hühner und so brachte er hin und wieder Prignitzer Eier mit. Auch ich verarbeitete davon welche eines Tages zu Eierlikör – und auf Anraten von K. verwendete ich als Ansatzspirituose eine echte Ostmarke: Prima Sprit aus Lauter in Sachsen.
Ein Stoff, der, wie der Name schon sagt, absolut prima ist: prima Name, prima Etikett, prima Alkoholgehalt (69,9 %), prima Produkt! Nur pur sollte man ihn nicht trinken. Viel lieber in Form von Eierlikör. Michael Brake
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