produkttest: Pappe aus Gerste macht satt
Es war ein Freitag, wir waren im Endspurt für die neue taz am wochenende. Da wird es auch mal hektisch, da findet man zwischen Redigatbemühungen, Nachfragen bei Autoren und Rumprobieren an Überschriften mitunter keine Zeit zum Mittagessen. Und, wusch, war er plötzlich da, der Hungerast.
Wir! Mussten! Essen!
Und beim Kollegen lag eine Pappschachtel mit diesen Riegeln herum. Ohne genauer zu prüfen, was das war – Hauptsache essbar –, rissen wir die gelben, roten, grünen Packungen auf, bissen rein und kauten eine zähe Masse, wir kauten, kauten und kauten, bis Sättigung einsetzte.
Tsampa sind „Energy Bars“ aus Gerstenmehl. Manche tragen Goji-Beeren in sich, andere Schokostückchen. Sie sehen aus wie Pappe, aber dafür können sie nichts. Und sie machen satt, es ist nur so, als würde man Dämmstoff essen. Der Name Tsampa kommt, so sagen die Hersteller (tsampa-food.com), aus Tibet. Dort rühre man Gerstenmehl mit Tee an, forme die Masse zu Knödeln und esse sie so. Vielleicht schmeckt das besser. Felix Zimmermann
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