: pisa und kein ende
Neuer Bildungsvergleich
In zwei Wochen ist es wieder so weit. Dann stellen die Forscher des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung weitere, tiefer gehende Analysen der Bildungsqualität in den Bundesländern unter dem Namen „Pisa“ vor. Das Ergebnis wird niemanden ermuntern: Die Zahl der zurückhängenden Schüler ist quer durch die Länder sehr hoch – gemessen an erfolgreichen Pisa-Staaten.
Anschließend werden dann die Kultusminister von Union und SPD zu eindeutigen Schlüssen aus der Misere kommen – die sich diametral unterscheiden. Eine gemeinsame, konstruktive Antwort auf die durch Pisa aufgedeckten Schwächen und Ungerechtigkeiten der deutschen Schule gibt es bislang nicht. Jeder bastelt an seinem eigenen Reformmodell.
Für die taz versucht die Forscherin Sylke V. Schnepf, die bisher erschienenen Bildungsstudien zu einem Gesamtbild zu vereinen.