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Abgesetzter Chef: Bei der Mitgliederversammlung des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart wurde Präsident Claus Vogt mit deutlicher Mehrheit abgewählt. 86,03 Prozent der 2.243 stimmberechtigten Mitglieder votierten für die Abwahl Vogts. Gut 70 Prozent stimmten für die Abwahl von Vizepräsident Rainer Adrion. 75 Prozent wären nötig gewesen. Adrion wird dennoch sein Amt zur Verfügung stellen. Die Abwahlanträge wurden mit fehlendem Vertrauen, der Zerstrittenheit im Präsidium und fehlender Transparenz, etwa im Prozess zum Einstieg des Investors Porsche, begründet. „Natürlich geht mir das nah, ich habe in den letzten sechs Jahren alles für den VfB gegeben. Das ist Demokratie“, erklärte Vogt. Der Vereinsbeirat des VfB Stuttgart steht nun vor der Aufgabe, in den nächsten Tagen einen Interimspräsidenten zu benennen, der den Verein bis zur nächsten Mitgliederversammlung leiten soll.

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