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Archiv-Artikel

nicht vergessen…

… werden sollte von allen Unternehmern, die seit mindestens drei Jahren wenigstens 1,5 Millionen handelsübliche Container jährlich an einem Seehafenterminal umschlagen, der 31. Januar des nächsten Jahres. Dann nämlich läuft die Frist zur Abgabe einer Bewerbung bei der europaweiten Ausschreibung für den Betrieb des geplanten Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven ab, wie das Wirtschaftsministerium in Hannover gestern vermeldete. Vorgesehen ist eine Laufzeit von 40 Jahren. In Betrieb genommen werden soll der JadeWeserPort in fünf Jahren. Angefahren werden kann der neue Hafen tideunabhängig von Großcontainerschiffen mit Tiefgang von bis zu 16 Metern. Die Gesamtkosten für das von Niedersachsen und Bremen gemeinsam getragene Großprojekt werden auf 900 Millionen Euro geschätzt. Hamburg will sich vorerst nicht finanziell daran beteiligen. Kürzlich meinte aber Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust: „Man soll niemals nie sagen.“

Manchmal aber heißt nein nein: Zusammenkünfte von Mitgliedern nichtchristlicher Religionen will man so in den Kirchen der mecklenburgischen Landeskirche genauso wenig haben wie Parteiveranstaltungen oder Veranstaltungen, die die Menschenwürde missachten oder Menschen ausgrenzen. So sieht es die erste Nutzungskonzeption für kirchliche Bauwerke vor, über die gestern Oberkirchenrat Andreas Flade als Sprecher der evangelischen Landeskirche in Schwerin informierte. In diesen Handlungsrichtlinien ist auch eine Bestandssicherung notiert: Kirchen sollen grundsätzlich weder verkauft noch abgerissen werden.

Gute Chancen haben heute alle Kunstgänger in Emden, vom dortigen Oberbürgermeister Alwin Brinkmann die Hand geschüttelt zu bekommen und dazu eine Kurzreise nach Oslo zu gewinnen. Man muss nur der 51.437. Besucher der gerade laufenden Edvard-Munch-Ausstellung sein, der heute in der Kunsthalle Emden erwartet wird. Damit hätte sie erstmals mehr Besucher in einer Ausstellung gezählt, als Emden selbst Einwohner hat.