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neues vom scheideweg: gewaltige enge

Alle paar Wochen sehen wir uns am Scheideweg um, wer da ist, und wie voll es ist. Zuletzt ging es hoch her. So entdeckte die Sunday Times Ende Februar den „Nahen Osten am Scheideweg“. Wirklich der ganze Nahe Osten, mit all seiner Gewalt? Da wird doch keiner mehr den Scheideweg betreten wollen, denkt man. Weit gefehlt! „Die Föderalismusdebatte steht am Scheideweg“, meldete sich der saarländische Ministerpräsident Peter Müller, ohne auch nur eine Sekunde über die Gefahren nachzudenken, insbesondere für Europa. „Nach dem Streit über die ‚Achse des Bösen’ und den ‚Kreuzzug’ gegen den Terrorismus stehen die Regierungen der Europäischen Union vor einem Scheideweg“, meldet die ahnungslose Financial Times ebenfalls im Februar. Noch sind die Europäer nicht am Scheideweg angelangt, da treibt sich bereits die rotznäsige Jugend dort rum: „Junge Leute am Scheideweg“, warnt brüllend das TV-Magazin „Akte 02“, das bald selbst dorthin rennen wird. Eng ist es inzwischen an der Welt liebstem Weg, wir beobachten ihn weiter.

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