neues aus der redaktion: hippe party statt arbeitsgaleere:
Die dpa-Korrespondentin Karolin Köcher hat in der taz recherchiert und eine Reportage über die „New Economy“ und deren „New Society“ (ein neuer Teil der Gesellschaft, der lebt, um zu arbeiten) geschrieben, die wir auszugsweise wiedergeben: „Man hört nur das leise Brummen der Computer; wie kleine Autisten starren die Mitarbeiter der taz auf ihre Bildschirme ... Was auf den ersten Blick wie eine Arbeitsgaleere wirken mag, ist für taz-Mitarbeiter das Paradies: ... Kollegen werden kurzerhand zu Freunden ernannt. Der Arbeitstag geht irgendwann ab 18 Uhr in eine hippe Party über. Chips gibt’s von der Chefin ... Hinzu komme eine überdurchschnittlich gute Bezahlung ... Die im Schnitt kaum älter als 30-Jährigen scheinen geradezu besessen von ihrer Arbeit ... Hinzu kommen die chicken ‚Extras‘ der Firma: ein Taxi, wenn’s später wird, Büro-Massage und ‚Chill-Out-Rooms‘. ‚Wer will, kann zum Arbeiten auch an die Elbe fahren und einen Yoga-Kurs machen‘, legt die Chefin nach. Freiheit sei für sie und ihre Mitarbeiter (‚alles lauter Individualisten‘) das Wichtigste ...“
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