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neue filmeAli Zaoua

F/Marokko 2000, Regie: Nabil Ayouch; mit Mounim Kbab, Mustapha Hansali; 100 Min.

In der Eingangsszene erzählt Ali von seinen Träumen: Er möchte gern zur See fahren. Er hat gehört, dass es da eine Insel gibt, auf die zwei Sonnen gleichzeitig scheinen. Da möchte er gerne hin und glaubt in Wirklichkeit, ein Prinz zu sein. Eine Szene später wird Ali schon von einem Stein tödlich getroffen, und der Film erzählt nun davon, wie Kwita, Omar und Boubker versuchen, ihrem Freund ein Begräbnis zu verschaffen, das eines Prinzen würdig ist. Zwei Jahre lang hatte Regisseur Nabil Ayouch mit Straßenkindern in Casablanca an „Ali Zauoa“ gearbeitet. Glücklicherweise vermeidet der Film alle sozialarbeiterischen, um Mitleid heischenden Attitüden. Es ist ein Film über Kinderfreundschaften, in dem man manchmal meint, die Gesichtszüge der Mitglieder Kreuzberger Jugendbanden wiederzuerkennen.

Eiszeit, Hackesche Höfe, Kant

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