piwik no script img

nachtrag

Auf der letzten taz.mag-Seite der vorigen Woche fragte St. Lauterbach, warum Touché auf der „Wahrheit“ nie witzig ist. Die mag-Redaktion rätselt, ob TOM die Postkarte mit dieser Frage vielleicht selber geschickt hat – um seine Beliebtheit und die Wachsamkeit der Wahrheitklubmitglieder zu testen. Gegen diese Undercoverthese spricht allerdings die seltsame Abkürzung des Vornamens (Tom wäre da sicher einfallsreicher gewesen. Und dann dieser Nachname: Da denkt man ja sofort an diesen Schauspieler, über den man nur noch spricht, wenn seine Freundin Jenny Elvers mit Stuttgarter HipHoppern fremd geht). Als LeserInnenstimmungsbarometer hat St.s Frage trotzdem funktioniert: Die Fans schrieben sofort zahlreiche Mails, Faxe, Briefe und Karten, um den Meister des Dreibildcartoons ergeben zu verteidigen. Es war nicht eine einzige Zuschrift dabei, die Lauterbachs Meinung teilte. Das ist besser als ein realsozialistisches Wahlergebnis. Prima. Gerne drucken wir nächste Woche noch mehr Erklärungen und Erfahrungsberichte zum Touché-Humor. Natürlich haben auch Lauterbach-Genossen eine Chance: Traut euch!

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen