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nachtrag

Ein großes Leserecho und viel Anteilnahme löste der Aufmachertext unserer letzten Ausgabe aus, „Hier ist nichts für dich“ von Hanne Chen (taz.mag vom 6. Mai). Unsere Autorin hatte darin von den verdeckten und offenen Rassismen berichtet, denen sie und ihr taiwanischer Mann in der westdeutschen Provinz und im Bildungsbetrieb ausgesetzt waren. Wer mehr über Hanne Chens Erfahrungen mit kulturellen Differenzen – allerdings mit umgekehrten Vorzeichen – lesen möchte, dem sei ihr Buch „Kulturschock China. Volksrepublik China und Taiwan“ ans Herz gelegt. Es erschien 1999 im Bielefelder Rump Verlag in der Reihe „Reise Know-how“ (264 Seiten, 24,80 Mark). In ihm erläutert Hanne Chen eine Vielzahl chinesischer Eigenheiten, die dem abendländischen Besucher komplett unverständlich erscheinen, die über die Vermittlung ihres kulturellen Hintergrunds aber nachvollziehbar werden. Auf sehr unterhaltsame Weise gelingt es Frau Chen, nicht nur Vorurteile abzubauen, sondern auch neugierig zu machen auf eine „fremde“ Kultur.

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